Russland

Reaktorblock am AKW Rostow aufgrund von Fehlfunktion abgeschaltet

Am Atomkraftwerk Rostow im Süden Russlands ist ein Reaktorblock vom Netz abgeschaltet worden. Grund dafür ist laut offiziellen Mitteilungen eine Fehlfunktion des Turbogenerators. In mehreren Regionen kommt es zu Störungen bei der Stromversorgung.
Reaktorblock am AKW Rostow aufgrund von Fehlfunktion abgeschaltetQuelle: Sputnik © Sergei Wenjawski

Reaktorblock 1 am Atomkraftwerk Rostow im Süden Russlands ist aufgrund einer Fehlfunktion des Turbogenerators abgeschaltet worden. Wie der Pressedienst der Atomenergiebehörde Rosatom mitteilt, ist die Abschaltung automatisch in Übereinstimmung mit den üblichen Schutzalgorithmen erfolgt.

In der offiziellen Erklärung wird betont, dass der sichere Betrieb des Atommeilers nicht gefährdet worden sei. Keine Veränderungen des Strahlungshintergrunds seien verzeichnet worden. Der Reaktorblock werde wieder ans Netz angeschlossen, nachdem die Ursache der automatischen Abschaltung geklärt und beseitigt worden sei. Die Blöcke 2 und 4 sollen im Normalbetrieb arbeiten. Block 3 befindet sich seit dem 22. Juni 2024 in der planmäßigen Reparatur.

Vor dem Hintergrund des Vorfalls beschloss das russische Energieministerium, vorübergehend den Stromverbrauch auf 1,5 Gigawatt zu senken. Ferner wurde die Beschränkung auf 500 Megawatt verschärft. Die Störungen der Stromversorgung sind im Gebiet Rostow, der Region Krasnodar und in den Teilrepubliken Kalmückien und Krim zu beobachten.

Nach Angaben des Nachrichtenportals 93.ru wurden in der Stadt Krasnodar wegen Stromausfällen den Straßenbahn- und Oberleitungsbusverkehr eingestellt. Außerdem blieben mehr als 150 Ampeln ausgeschaltet. Einwohner der Region erzählen zudem von Störungen des Mobilfunknetzes.

Das AKW Rostow ist die größte Stromerzeugungsanlage im Süden Russlands. Es deckt rund 75 Prozent des Energiebedarfs im Gebiet Rostow.

Mehr zum Thema – Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.