Wieder ein Durchbruch: Neue Wirkstoffe zur Krebsbekämpfung in Russland entwickelt
Wissenschaftler der Polytechnischen Universität Sankt Petersburg (SPbPU) haben zusammen mit Kollegen anderer Universitäten neue Wirkstoffe entwickelt, die das Wachstum bösartiger Tumore unterdrücken, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Forscher haben neue Pyrrolothienopyrimidin-Derivate mit potenziell hoher biologischer Aktivität synthetisiert. "Den Wissenschaftlern zufolge zeigten sechs Verbindungen signifikante Anti-Tumor-Effekte gegen Melanom-, Brustkrebs- und Darmkrebszellen. Die wirksamste Zusammensetzung war bei der Reduzierung des Tumorumfangs viermal so aktiv wie herkömmliche Substanzen", schreibt die Agentur.
Die Studien wurden sowohl an In-vitro-Zellkulturen als auch an Labortieren durchgeführt. Dabei ‒ und das ist bereits die Hälfte des Erfolgs ‒ wurden bei den Versuchen an Labortieren keine pathologischen Veränderungen an den wichtigsten Organen wie Herz, Lunge, Leber, Milz und Nieren festgestellt. Was darauf schließen lässt, dass der Stoff keine grundsätzliche Toxizität für den Menschen hat.
Anna Rogowa, eine der Autorinnen des Projekts und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor für Nano- und Mikroverkapselung biologisch aktiver Substanzen an der Polytechnischen Universität Sankt Petersburg, erzählte in einem Gespräch mit RIA Nowosti:
"Die hergestellten Wirkstoffe werden es ermöglichen, die Wirksamkeit der Krebstherapie zu erhöhen und die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern. Ihre Anwendung wird es auch ermöglichen, die Grundlagen für die Entwicklung und den Ausbau von Technologien zur Herstellung von Arzneimitteln im Inland zu schaffen, um eine Importsubstitution in der pharmazeutischen Industrie zu erreichen."
Nun müssen die Wissenschaftler die Unbedenklichkeit der gewonnenen Stoffe noch genauer untersuchen, schreibt RIA Nowosti. Zu diesem Zweck sind sowohl präklinische als auch klinische Studien geplant. Wenn die Wirksamkeit und Sicherheit schließlich bewiesen werden, wird das eine Art Revolution in der Anti-Krebs-Therapie sein.
De facto findet in Russland bereits eine Revolution statt: In den letzten Jahren sind in der russischen Onkologie bahnbrechende Prozesse in Gang gesetzt worden. So werden beispielsweise äußerst vielversprechende Krebsmedikamente getestet und neue Technologien eingeführt, darunter revolutionäre Methoden zur Behandlung praktisch unheilbarer Krebsarten wie des Hirn-Glioblastoms.
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