Russland

Neun Menschen in brennendem Hochhaus im Moskauer Großraum eingeschlossen (Video)

Mindestens eine Person wurde von Rettungskräften in Sicherheit gebracht, teilte das Katastrophenschutzministerium mit. Die Behörden haben bisher zwei Todesfälle gemeldet.

In einer Forschungseinrichtung außerhalb Moskaus ist ein Großbrand ausgebrochen, wie die örtlichen Rettungsdienste mitteilten. Die örtlichen Behörden haben bestätigt, dass mindestens zwei Menschen bei dem Brand ums Leben gekommen sind.

Die örtliche Zweigstelle des Katastrophenschutzministeriums (EMERCOM) teilte am Montagnachmittag mit, dass im wissenschaftlichen Zentrum "Platan" in der Stadt Fryazino, etwa 50 km nordöstlich der russischen Hauptstadt, ein Feuer ausgebrochen sei. In den sozialen Medien kursieren Bilder, die ein achtstöckiges Gebäude zeigen, das in Rauch gehüllt ist, wobei das Feuer etwa in der Mitte des Gebäudes wütet. In anderen Clips ist zu sehen, wie die Menschen im Gebäude die Fenster einschlagen, um zu atmen.

Andere Aufnahmen, die später auftauchten, zeigen eine gewaltige Explosion, bei der Flammenfahnen aus dem Gebäude schießen.

EMERCOM teilte mit, dass eine Person von einem Ersthelfer gerettet wurde, der über eine Treppe evakuiert wurde. Vorläufigen Berichten zufolge sollen sich noch neun Personen im Gebäude befinden.

Später erklärte der Gouverneur der Region Moskau, Andrej Worobjow, dass zwei Menschen bei dem Brand ums Leben gekommen seien.

Nach Angaben des Ministeriums hatte sich das Feuer vom fünften bis zum achten Stockwerk ausgebreitet, wobei die Arbeiten durch hohe Temperaturen und Rauch erschwert wurden. Vierundzwanzig Fahrzeuge und 72 Ersthelfer seien vor Ort im Einsatz, hieß es weiter.

Die Platan-Anlage ist auf die Herstellung von Lasern und LCD-Bildschirmen sowie von verschiedenen Arten von Lampen spezialisiert. Eine TASS-Quelle bei den Strafverfolgungsbehörden sagte jedoch, dass viele Räumlichkeiten in dem Zentrum vermietet sind, was darauf hindeutet, dass der Brand in einem dieser Bereiche ausgebrochen sein könnte.

Gleichzeitig behauptete das Unternehmen "Ruselectronics", das sich im Besitz des staatlichen Rostec-Konzerns befindet, laut TASS, dass das brennende Gebäude nichts mit dem Platan-Zentrum zu tun habe und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Privatbesitz übergegangen sei.

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