Plant Russland ein Attentat auf Selenskij?
Die Ukraine behauptet, Russland habe ein Attentat auf den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geplant. Nach Angaben sowohl von ukrainischen als auch von polnischen Behörden wurde ein Mann angeklagt, dem vorgeworfen wird, einen mutmaßlich russischen Plan zur Ermordung Selenskijs unterstützt zu haben. Polnische Behörden erklärten, der beschuldigte Mann namens Pawel K. habe
"… unter anderem russischen Geheimdiensten bei der Planung eines Attentats auf das Leben eines Oberhaupts eines anderen Staates geholfen".
Nach Angaben der polnischen Staatsanwaltschaft habe Pawel K. sich einverstanden gezeigt, russischen Spionen Informationen über die Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen Rzeszów-Jasionka zu übermitteln. Der Flughafen liegt im Süden von Polen, unweit der ukrainischen Grenze. Selenskij nutzt diesen Flughafen regelmäßig.
Nach ukrainischen Angaben wurden sowohl der Anschlagsplan aufgedeckt als auch die Beweise an die polnischen Behörden weitergeleitet. Demnach habe Pawel K. direkten Kontakt zu Personen gehabt, die in Verbindung zum "Krieg in der Ukraine" stehen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Ukraine behauptet, Russland plane einen Anschlag auf das Leben des ukrainischen Präsidenten. Tatsächlich konnte die Ukraine jedoch bisher keine substanziellen Beweise vorlegen, dass sich Russland Mittel des Terrors anwendet.
Für die Ukraine ist der gezielte Einsatz terroristischer Methoden jedoch genau belegt. Die Ukraine führte diverse Attentate gegen Politiker und Beamte in den neuen russischen Regionen durch. Zudem wurden von der Ukraine Anschläge gegen russische Journalisten und Intellektuelle verübt. So wurde die Tochter des Philosophen Alexander Dugin, die Philosophin und Journalistin Darja Dugina Opfer eines Attentats, wie auch der Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski einem von der Ukraine geplanten Anschlag zum Opfer fiel. Die Liste gelungener wie gescheiterter ukrainischer Terroranschläge gegen Personen ließe sich fortsetzen.
Die Drohnenangriffe auf zivile Infrastruktur in Moskau und in anderen russischen Städten fallen ebenfalls unter den Begriff Terror. So führten auch bei dem Terroranschlag auf die Crocus-City-Hall am 22. März, bei dem über 140 Menschen ums Leben kamen, die Spuren in die Ukraine. Nahezu täglich melden russische Medien zudem verhinderte Anschläge, die von ukrainischen Terrorzellen geplant wurden.
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