Heute vor 10 Jahren: Die Krim tritt der Russischen Föderation bei
Heute vor zehn Jahren trat die Krim per Vertrag der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war dem Beitritt ein Referendum, bei dem sich die Mehrheit der Bewohner der Krim für einen Beitritt zur Russland ausgesprochen hatten. An dem Referendum haben sich über 83 Prozent der Stimmberechtigten beteiligt. Von diesen stimmten rund 97 Prozent für den Beitritt zur Russischen Föderation.
Trotz des eindeutigen Ergebnisses akzeptierte die internationale Gemeinschaft die Separation der Krim nicht. Die EU belegte die Halbinsel und ihre Einwohner mit Sanktionen. So wurde die Krim 2014 vom SWIFT-Zahlungssystem abgeschnitten. Das Anbieten und Bewerben touristischer Reisen wurde verboten, ebenso der Handel mit Produkten, die auf der Krim hergestellt werden. Die Ukraine blockierte den Nord-Krim-Kanal, der 85 Prozent der Wasserversorgung der Halbinsel abdeckte.
Trotz der Maßnahmen entwickelte sich die Wirtschaft nach dem Beitritt zur Russischen Föderation kräftig. Möglich wurde dies durch umfassende Investitionen in die Infrastruktur. Straßen wurden erneuert, Hotels und touristische Zentren renoviert und erweitert. Der Flughafen wurde um neue Terminals ergänzt und seine Kapazität deutlich vergrößert, schließlich wurde die Brücke von Kertsch fertiggestellt. Die Krim wurde zu einem der wichtigsten touristischen Zentren in der russischen Föderation. Die Region prosperiert.
2014 war allerdings nicht der erste Abspaltungsversuch der Krim von der Ukraine. Bereits unmittelbar nach der Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion wollte sich die Krim von der Ukraine separieren. Es gab noch weitere Versuche, doch erst der Putsch in Kiew 2014 und die Machtübernahme durch ukrainische Nationalisten schufen auch in Russland die Bereitschaft zur Aufnahme der Krim in die Föderation. Im Osten des Ukraine begann ein Bürgerkrieg. Durch das Referendum und die Eingliederung in die Russische Föderation blieb den Menschen auf der Krim das Schicksal der Bewohner der Donbass-Republiken erspart.
Der Wunsch der Bewohner der Krim wird auch zehn Jahre nach der Wiedervereinigung mit Russland vom Westen nicht akzeptiert. Insbesondere Deutschland verfolgt mit der Unterstützung des sogenannten "Friedensplans" des ukrainischen Präsidenten Selenskij das Ziel der erneuten Besetzung der Krim durch die Ukraine. Der Plan sieht die Wiederherstellung der Grenzen des Jahres 1991 vor, also die Rückeroberung der Krim. Dies ist nicht nur gegen den bekundeten Willen der Krim-Bewohner. Zu erwarten wären Folter, Unterdrückung und die massenweise Ermordung der Menschen auf der Krim durch das Kiewer Regime, das sich zur Ausmerzung alles Russischen bekennt.
Auch wenn Deutschland Kiew in dieser Richtung unterstützt, ist ein solches Szenario dennoch nicht zu erwarten. Russland hat mehrfach erklärt, alles für den Schutz der Bewohner der Krim zu tun. Die Halbinsel ist vor zehn Jahren heimgekehrt und bleibt russisch.
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