Islamisten sollen Angriff auf Synagoge in Moskau geplant haben – FSB hebt Terrorzelle aus
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben einen bewaffneten Angriff auf eine Synagoge in Moskau vereitelt. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag der Presse mitteilte, sei im Gebiet Kaluga nahe der russischen Hauptstadt eine Zelle der Terrororganisation Khurasan Wilayah, des afghanischen Arms der internationalen Terrormiliz Islamischer Staat, zerschlagen worden. Der FSB habe ihre Mitglieder ins Visier genommen, da sie auf relevante Informationen ausgewesen seien.
Im Zuge der Untersuchung wurde demnach festgestellt, dass die Islamisten einen Terroranschlag gegen eine religiöse jüdische Einrichtung vorbereiteten. Sie hatten vor, Gläubige mit Schusswaffen anzugreifen. Als der Inlandsgeheimdienst zuschlug, leisteten die Verdächtigen Widerstand und wurden erschossen. Die genaue Zahl der getöteten Terroristen gab der FSB nicht bekannt. Es wurde auch nicht mitgeteilt, auf welche Synagoge die Verdächtigen es abgesehen hatten. Bei ihrem Einsatz im Gebiet Kaluga beschlagnahmten die Sicherheitskräfte Schusswaffen, Munition und Bauteile für eine Bombe.
Am Wochenende hatte der FSB in der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien sechs mutmaßliche Terroristen getötet. Bei ihnen handelte es sich ebenfalls um Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat und ihre Aktivitäten wurden vom Ausland aus koordiniert. Die Verdächtigen planten Terroranschläge an belebten Orten. Während des Einsatzes galt in der Stadt Karabulak der Anti-Terror-Modus. Zivilisten kamen dabei nicht zu Schaden.
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