Vulkan auf Kamtschatka spuckt Asche in elf Kilometer Höhe – Warnung für Luftfahrt
Bei dem Ausbruch hat der Vulkan Besymjanny auf der Halbinsel Kamtschatka eine elf Kilometer hohe Aschesäule ausgestoßen, meldet das Institut für Vulkanologie und Seismologie der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Am Institut für Vulkanologie wird die Eruption als paroxysmal bezeichnet – damit ist das heftigste Stadium des Ausbruchs gemeint. Die Aschewolke habe bereits eine Größe von 36 mal 36 Kilometern erreicht und bewege sich nach Nordosten. "Es kann jederzeit zu Ascheexplosionen in einer Höhe von bis zu 15 Kilometern über dem Meeresspiegel kommen", warnen die Experten. Demnach habe auch die Wärmestrahlung am Vulkan in den vergangenen 24 Stunden stark zugenommen. "Die höchsten Werte werden im Bereich der Kuppel des Vulkans beobachtet", erklären die Vulkanologen.
Nach Angaben des regionalen Katastrophenschutzministeriums könnte sich in einigen umliegenden Siedlungen eine Ascheschicht bilden.
Die Aschewolke droht den Luftverkehr in der Region zu beeinträchtigen. Experten melden, dass dem Vulkan ein "roter" Gefahrencode für die Luftfahrt zugewiesen wurde. Dies ist der höchste Alarmcode, der darauf hinweist, dass eine erhebliche Menge Asche in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Vulkanologen hatten erstmals am 16. Oktober gewarnt, dass Ascheexplosionen über dem Besymjanny in einer Höhe von zehn bis 15 Kilometern über dem Meeresspiegel zu erwarten sind. Die Rettungsdienste fordern die Einwohner und Touristen Kamtschatkas auf, sich dem Vulkan nicht zu nähern.
Besymjanny gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. Der heftigste Ausbruch ereignete sich im März 1956. Damals warf er Asche in eine Höhe von mehr als 40 Kilometern und verwüstete die Umgebung.
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