Russland: Mehrere Menschen sterben bei Exkursion in die Moskauer Unterwelt
Wie die Agentur TASS berichtet, haben am Sonntag nach vorläufigen Angaben acht Personen an einer Exkursion durch die unterirdischen Abwasserkanäle Moskaus teilgenommen. Wie viele Teilnehmer es genau waren, ist allerdings unklar. Zu den Vermissten könnten auch Minderjährige zählen.
Nach starken Regenfällen, die unter anderem mehrere U-Bahn-Stationen überflutet hatten, war die Kommunikationsverbindung mit der Gruppe abgebrochen. Die Angehörigen wandten sich daraufhin an die Polizei.
Nach vorläufigen Angaben stieg das Wasser während des Regens stark an, sodass die Digger (Personen, die Bauwerke im städtischen Untergrund erkunden; Anm. der Redaktion) kaum eine Chance hatten, hinaufzukommen. "Unter den Vermissten befinden sich möglicherweise ein Mitarbeiter des größten russischen IT-Unternehmens, seine Tochter und sein Neffe. Die Informationen werden überprüft", berichtet TASS.
Am Montag holten die Rettungsdienste der Stadt drei Leichen aus dem Moskwa-Fluss. Es soll sich um eine Frau, einen jungen Mann und ein Mädchen handeln. Die Suche nach dem Rest der Gruppe dauert an. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Auf einer Webseite, die solche Führungen durch die Moskauer Unterwelt anbietet, heißt es, dass die Veranstaltung nicht bei Regen stattfindet. Weshalb trotz Unwetterwarnung die Tour dennoch abgehalten wurde, ist unklar. Ähnliche Expeditionen wurden am Montag nach Bekanntwerden des Vorfalls abgesagt.
Boris Tschernyschow, der stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma, fordert nun die Einführung einer strafrechtlichen Haftung für das illegale Eindringen in alle unterirdischen Einrichtungen und städtischen Infrastruktursysteme.
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