Russlands Auslandsverschuldung auf niedrigstem Stand seit 17 Jahren
Laut der Einschätzung der russischen Zentralbank beträgt die Auslandsverschuldung des Landes mit Stand 1. Juli 2023 347,7 Milliarden US-Dollar. Damit sind die Staatsschulden um 33 Milliarden US-Dollar bzw. um 8,7 Prozent gesunken. Die entsprechende Erklärung wurde auf der Webseite der Finanzbehörde veröffentlicht. Dieser Rückgang sei demnach zum größten Teil auf eine Verringerung der Verbindlichkeiten aus Schuldinstrumenten und Direktinvestitionen zurückzuführen. Außerdem habe der Schuldenabbau der staatlichen Verwaltung dazu wesentlich beigetragen, was auch mit dem Verkauf von Wertpapieren durch Nichtresidenten zusammenhänge.
Russlands Staatsschulden erreichten damit den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2006. Damals hatte der Parameter am Ende des Jahres 313,2 Milliarden US-Dollar betragen. Bereits im ersten Quartal 2007 war die Verschuldung aber wieder auf 355 Milliarden US-Dollar angestiegen.
Zuvor hatte der russische Finanzminister Anton Siluanow erklärt, die Schulden Russlands machten Anfang 2023 15,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Dies führte der Minister auf die verantwortungsvolle Haushaltspolitik der Regierung zurück. Darüber hinaus sei die niedrige Verschuldung ein Vorteil, der der russischen Wirtschaft ein Manövrieren am Finanzmarkt sowie zukünftige Kreditaufnahmen und eine solidere Finanzierung der Haushaltsausgaben erlaube.
Mehr zum Thema – Der US-Haushalt als sinkendes Schiff – Der wohl größte Knall am Horizont
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.