Russland: Vize-Leiter der Mobilisierungsabteilung bei Morgenlauf erschossen
Berichten zufolge wurde Stanislaw Rschitski am Montagmorgen beim Joggen in Krasnodar getötet. Ein Unbekannter soll dem 42-Jährigen mehrmals "in den Rücken und in die Brust" geschossen und daraufhin die Flucht ergriffen haben. Rschitski verstarb an Ort und Stelle.
Laut Telegram-Kanälen war der Mord sorgfältig geplant. Der Mörder soll sich an seinen Laufstrecken in einer App orientiert haben. Am Tatort seien seine Uhr und seine Kopfhörer gefunden worden.
Rschitski diente zuletzt als Vize-Leiter der Abteilung für Mobilisierungsarbeit der Stadtverwaltung von Krasnodar. Zuvor war er Kapitän des 2. Ranges und ehemaliger Kommandant des U-Bootes Krasnodar der russischen Schwarzmeerflotte. Er ist in der Datenbank der ukrainischen Webseite Mirotworez gelistet. Dort heißt es, er sei "direkt an der offenen militärischen Invasion der Ukraine beteiligt".
Ukrainische Medien zählten Rschitski zu jenen Kapitänen, von denen einer ihrer Angaben zufolge am 14. Juli 2022 die Stadt Winniza angegriffen hatte. Damals wurden bei dem Beschuss des Stadtzentrums nach Angaben der örtlichen Behörden 27 Menschen getötet.
Die Agentur TASS bestätigte unter Berufung auf Strafverfolgungsbehörden die Ermordung des Militärangehörigen. Demnach werden die Verdächtigen derzeit identifiziert, ihr Motiv wird geklärt. Es wurde ein Strafverfahren wegen Mordes eingeleitet.
Jewgeni Perwyschow, Ex-Bürgermeister von Krasnodar, sprach der Familie und den Freunden des Verstorbenen sein Beileid aus: "Er war ein wahrer Patriot, ein guter Mensch und ein liebevoller Vater."
Mehr zum Thema - Myśl Polska: Russische Nuklearflotte bereit für einen Durchbruch in der Arktis
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.