Russland startet neue Pazifikübung: Mehr als 60 Schiffe und 11.000 Soldaten eingesetzt
Am Montag hat die russische Pazifikflotte im Rahmen einer Übung mit der Erfüllung praktischer Aufgaben begonnen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums findet das Manöver vor der Nahostküste des Landes auf dem Japanischen Meer und dem Ochotskischen Meer statt. Eingesetzt werden mehr als 60 Kampf- und Hilfsschiffe sowie etwa 35 Flugzeuge der Marineflieger und über 11.000 Soldaten. Das Manöver wird bis zum 20. Juni unter der Führung des Kommandeurs der Pazifikflotte, Admiral Wiktor Lijina, andauern.
Im Laufe der Übung werden Marinekräfte zusammen mit den Marinefliegern Aufgaben zur U-Boot-Jagd gegen einen angenommenen Gegner erfüllen. Darüber hinaus werden andere Ausbildungs- und Gefechtsaufgaben sowie die Organisation der Luftverteidigung und der Logistik auf See geübt. Das Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, auf dem russische Kriegsschiffe in einer Formation unter einer Brücke hindurchfahren und dann zusammen mit mehreren anderen auf das offene Meer zusteuern.
Zuvor im April war die russische Pazifikflotte im Rahmen einer Überraschungsprüfung in volle Kampfbereitschaft versetzt worden. Der Verteidigungsminister Sergei Schoigu berichtete dem Präsidenten Wladimir Putin, dass mehr als 25.000 Soldaten, 167 Schiffe, 12 U-Boote und 89 Flugzeuge dafür zum Einsatz kamen. Ferner wies Putin darauf hin, dass die Überraschungsprüfung auf hohem Niveau durchgeführt worden sei und die Entwicklung der russischen Marine trotz des Ukraine-Konflikts weiterhin ununterbrochen vorangehe.
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