Russland

Russland: Staatsduma plant Anhebung des Einberufungsalters für Wehrpflichtige

Am Montag ist der russischen Staatsduma ein Gesetzentwurf zur schrittweisen Anhebung des Einberufungsalters für die Wehrpflicht vorgelegt worden. Sollte das Gesetz angenommen werden, würden einige Änderungen bereits Anfang kommenden Jahres in Kraft treten.
Russland: Staatsduma plant Anhebung des Einberufungsalters für WehrpflichtigeQuelle: Sputnik © Wiktor Tolotschko

Derzeit sind in Russland Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren wehrpflichtig. Am Montag wurde der russischen Staatsduma ein Gesetzentwurf vorgelegt, der diesbezüglich Änderungen vorsieht. Die untere Altersgrenze soll auf 21 Jahre und die obere Altersgrenze auf 30 Jahre angehoben werden.

Die untere Altersgrenze soll schrittweise angehoben werden. So würden Männer im Alter von 19 Jahren ab 2024, im Alter von 20 Jahren ab 2025 und im Alter von 21 Jahren ab 2026 einberufen werden. In dem Dokument wird betont, dass alle, die schon früher dienen wollen, dies trotz der Anhebung des Wehrpflichtalters ab 18 Jahren tun können. Die obere Altersgrenze soll nur einmal im Januar 2024 angehoben werden. 

Im Dezember 2022 hatte Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu vorgeschlagen, das Höchstalter für die Wehrpflicht schrittweise von 27 auf 30 Jahre und das Mindestalter von 18 auf 21 Jahre anzuheben. Präsident Wladimir Putin unterstützte das Vorhaben. Er erklärte auch, dass die Teilmobilisierung in Russland Probleme aufgedeckt habe, die schnell gelöst werden müssten, etwa die Modernisierung der Wehrämter, die Digitalisierung der Datenbanken und die Verbesserung der Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Behörden.

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