Russische Weltraumbehörde: Sojus MS-22 muss unbemannt zur Erde zurückfliegen
Nach der Entdeckung eines Lecks im Kühlsystem des an der ISS angedockten Raumschiffs Sojus MS-22 muss die Landekapsel unbemannt zur Erde zurückkehren. Dies hat der Chef der Weltraumorganisation Roskosmos, Juri Borissow, am Mittwoch nach einer Sitzung der zuständigen staatlichen Kommission angekündigt. Außerdem sollen die beiden russischen Kosmonauten Sergei Prokopjew und Dmitri Petelin sowie der NASA-Astronaut Francisco Rubio später als geplant von der Raumstation ISS zur Erde zurückkehren. Ursprünglich war vorgesehen, dass die drei Raumfahrer in der Sojus MS-22 am 28. März zurückkommen sollten.
Borissow zufolge hätten die NASA-Vertreter den Schlussfolgerungen des Rates der russischen Chefkonstrukteure zugestimmt und ihre Bereitschaft angekündigt, die notwendige Unterstützung zu leisten.
Am 20. Februar soll das Raumschiff Sojus MS-23 mit Fracht und ohne Crew zur ISS geschickt werden. Später sollen mit Sojus MS-23 Sergei Prokopjew, Dmitri Petelin sowie Francisco Rubio von der ISS zur Erde zurückgebracht werden. Zuvor war geplant, dass die Roskosmos-Raumfahrer Oleg Kononenko und Nikolai Tschub sowie die NASA-Astronautin Loral O'Hara in diesem Raumschiff erst am 16. März zur Internationalen Raumstation fliegen sollen.
Eine Kühlmittelleitung des Sojus-MS-22-Kühlsystems sei durch ein mikroskopisches Teilchen beschädigt worden. Dabei sei das Ausmaß der technischen Beschädigung des Systems nicht erkannt worden, so der Chef von Roskosmos. Das Loch in der Außenwand des Instrumentensegments des Raumschiffs sei vermutlich durch ein millimetergroßes Teil Weltraummüll verursacht worden, das mit einer Geschwindigkeit von 7.000 Metern pro Sekunde auf das Raumschiff prallte.
Das Leck an der Raumkapsel trat am 15. Dezember in Erscheinung. Neben der Außenwand wurde auch ein Kühlaggregat beschädigt. Das Raumschiff Sojus MS-22 hatte im September die russischen Kosmonauten Prokopjew und Petelin sowie den NASA-Astronauten Francisco Rubio zur ISS gebracht.
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