Russland

Russlands Ministerpräsident: Arbeitslosigkeit niedrig wie nie zuvor, BIP nur leicht gesunken

Trotz aller Prognosen blieb Russlands Wirtschaft im Jahr 2022 stabil. Nach offiziellen Angaben von Ministerpräsident Michail Mischustin ist die Zahl der Arbeitslosen im November niedrig wie nie zuvor. Das BIP ist seit Jahresbeginn um nur zwei Prozent gesunken.
Russlands Ministerpräsident: Arbeitslosigkeit niedrig wie nie zuvor, BIP nur leicht gesunkenQuelle: Sputnik © Dmitri Astachow

Während einer Regierungssitzung hat Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin bekannt gegeben, dass das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis November um etwa zwei Prozent gesunken sei. Die Arbeitslosigkeit habe im November mit 3,7 Prozent ein Rekordtief erreicht. Laut Mischustin wiesen die vorläufigen Ergebnisse der Wirtschaft in diesem Jahr eindeutig darauf hin, dass die negativen Prognosen vieler westlicher sowie einheimischer Experten und Analysten nicht eingetreten seien.

Nach Angaben des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik bleibt die Erwerbslosigkeit in Russland in diesem Jahr weiterhin stabil. Im Oktober 2022 lag sie bei 3,9 Prozent und im August erreichte sie 3,8 Prozent – ein Tiefstand, der im November noch unterschritten wurde. Dennoch hatte der Leiter des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung, Maxim Reschetnikow, Anfang Dezember erklärt, dass Russlands Arbeitsmarkt derzeit ein Defizit aufweise, was die Entwicklung der Volkswirtschaft spürbar behindere.

Zuvor hatte das Ministerium einen Rückgang des BIP für das Jahr 2022 um 2,9 Prozent prognostiziert. Im kommenden Jahr werde die russische Wirtschaft um 0,8 Prozent schrumpfen. Die Wirtschaftsprognose für die Jahre 2024 und 2025 sehe hingegen ein Wachstum um 2,6 Prozent vor. Präsident Wladimir Putin äußerte sich Mitte Dezember zuversichtlich, dass der diesjährige Rückgang des Bruttoinlandsprodukts geringer ausfallen könne, als die früheren Prognosen der Regierung lauteten.

Mehr zum Thema Russland stockt seine Devisenreserven weiter auf

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.