"Ciao, UEFA!" – Russischer Fußballverband zieht Wechsel in die Asiatische Konföderation in Betracht
Der sowjetische Trainer Waleri Nepomnjaschtschij hat sich für einen Wechsel des Russischen Fußballverbandes (RFU) unter die Ägide der Asiatischen Fußballkonföderation (AFC) ausgesprochen:
"Ich denke, es wäre eine vernünftige Entscheidung, zum asiatischen Verband zu wechseln. Ich bin solidarisch mit den Mitgliedern des RFU-Exekutivkomitees, die für den Umzug nach Asien gestimmt haben",
zitiert Metaratings.ru die Trainerlegende, der auch ein einflussreicher Funktionär im russischen Fußball ist.
Zuvor hatte sich bereits der ehemalige Cheftrainer des Moskauer Proficlubs "Spartak" Andrei Tschernyschow für den Übergang des russischen Fußballs unter die Schirmherrschaft des AFC geäußert. Er hat aber Zweifel, ob all das überhaupt mit der asiatischen Konföderation abgestimmt sei.
Gegen einen Wechsel hat sich der frühere Cheftrainer des Petersburger Clubs "Zenit" Vlastimil Petržela ausgesprochen. Die Zeitschrift RB Sport zitiert den Tschechen mit den Worten:
"Ihr habt keine Wahl, nur Asien wird euch noch aufnehmen. Das wird den russischen Fußball um fünf bis zehn Jahre zurückwerfen."
Der Präsident der Russischen Fußballverbandes Aleksandr Djukow hatte nach der Sitzung des Exekutivausschusses erklärt, dass die Entscheidung über den Wechsel seiner Organisation in die AFC am 27. Dezember getroffen wird.
Die Union der Europäischen Fußballverbände (UEFA) hat die russische Nationalmannschaft aus der Liga der Nationen und der Qualifikation für die Euro 2024 ausgeschlossen und beschlossen, russische Vereine in der Saison 2022/23 nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen zu lassen.
Mehr zum Thema - Ukrainischer Fußballverband fordert Ausschluss Russlands aus FIFA und UEFA
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