Bericht: Flughäfen in Moskau und Sankt Petersburg rufen höchste Terrorwarnstufe aus
Auf den drei größten Flughäfen in Moskau wurde erstmals die dritte und damit höchste Terrorwarnstufe verhängt, berichtet die russische Zeitung Iswestija unter Berufung auf ein Schreiben der Verkehrsbehörde Rostransnadsor. Auch am Flughafen Sankt Petersburg sei dieselbe Warnstufe eingeführt worden, teilte eine Quelle der Zeitung mit.
In Russland gibt es drei Sicherheitsstufen in Verkehrseinrichtungen: Die erste Stufe ist dauerhaft gültig, die zweite und dritte werden für höchstens 15 Tage eingeführt und müssen bei Bedarf verlängert werden. Bei der Ankündigung der dritten Stufe müssen die Flughäfen die Zahl des Sicherheitspersonals erhöhen und zusätzliche Maßnahmen einführen, um Übeltäter zu identifizieren.
Interne Dokumente der russischen Fluggesellschaften Aeroflot, Rossija und S7 zeigen, dass die Anti-Terror-Maßnahmen bereits seit Ende Oktober verschärft wurden. Unter anderem müssen die Besatzungen verstärkt auf das Verhalten der Fluggäste an Bord achten und die Türen des Flugzeugs nicht unbeaufsichtigt lassen. Sollte ein Außenstehender Fotos oder Videos der Verkehrsinfrastruktur oder von den Flugzeugen machen wollen, so müssen die Mitarbeiter ihre Vorgesetzten darüber informieren. Zudem darf die Besatzung keine Pakete zur Beförderung annehmen.
Dem Bericht zufolge werden am Flughafen Scheremetjewo zusätzliche Betonblöcke entlang des Geländes aufgestellt und das Sicherheitspersonal wurde mit Schlagstöcken ausgestattet. In Pulkowo (Sankt Petersburg) werden die Fluggäste am Flugsteig zusätzlich kontrolliert.
Daraus lässt sich schließen, dass die russischen Behörden den Schutz kritischer und potenziell gefährlicher Einrichtungen vor Terroranschlägen weiterhin verstärken wollen. Dies wurde auf einer Sitzung am Dienstag auch vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, erläutert. Auf der Sitzung wurde die Sicherheitslage im zentralen Föderationskreis des Landes besprochen.
Nach Ansicht von Experten können einige Maßnahmen zu Missverständnissen unter den Fluggästen führen, sie seien jedoch notwendig. Die Fluggäste sollten sich darauf einstellen, dass die Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen größer werden und die Abfertigung länger dauern kann.
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