Russland

Starkregen in Moskau: Drei Arbeiter kommen in Kanalisation ums Leben

Heftige Regenfälle haben in der russischen Hauptstadt am Sonntag zu verheerenden Folgen geführt. Wartungspersonal führte gerade Arbeiten an einer Abwasserleitung durch, als das Wasser schnell zu steigen begann. Drei junge Männer kamen ums Leben.
Starkregen in Moskau: Drei Arbeiter kommen in Kanalisation ums LebenQuelle: Sputnik © Michail Woskresenski

Laut den Behörden der Hauptstadt sollen die Männer an einer unterirdischen Abwasserleitung gearbeitet haben, als der Wasserspiegel aufgrund intensiver Regenfälle schnell zu steigen begann. Demnach befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls zwölf Mitarbeiter in der Kanalisation im Südosten Moskaus.

Russische Nachrichtenagenturen berichteten zunächst mit Verweis auf Rettungsdienste, dass die Arbeiten an der Oberfläche durchgeführt und die Arbeiter während des Gewitters von einem starken Wasserstrahl in die Kanalisation "eingesaugt" worden seien.

Fünf Männer hätten es aus eigener Kraft geschafft, fünf weitere eingeschlossene Personen seien von Rettungskräften herausgezogen worden, meldete die Moskauer Staatsanwaltschaft. Das Schicksal der verbleibenden drei Männer war zunächst unklar.

Die Behörden veröffentlichten mehrere Videos vom Einsatzort.

Im Laufe des Sonntags gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass die vermissten drei Männer tot aufgefunden worden seien. Die Opfer sollen Jahrgang 1999, 2001 und 2002 gewesen sein. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um festzustellen, ob die Arbeitsschutzvorschriften ordnungsgemäß eingehalten wurden.

Mehr zum Thema - Brand im Lagerhaus des zweitgrößten russischen Online-Marktes: Ein Todesopfer und 13 Verletzte

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.