Russland

Russland: Missglückte Notlandung eines Militärtransporters – mehrere Besatzungsmitglieder tot

Eine Maschine vom Typ Iljuschin Il-76 musste in der Nähe der russischen Stadt Rjasan offenbar eine Notlandung versuchen, brach dabei jedoch auseinander. Mehrere Besatzungsmitglieder kamen nach offiziellen Angaben ums Leben. Das Transportflugzeug des russischen Militärs absolvierte laut Behördenangaben einen Trainingsflug.
Russland: Missglückte Notlandung eines Militärtransporters – mehrere Besatzungsmitglieder totQuelle: Gettyimages.ru © Sefa Karacan / Anadolu Agency

Bei einer offenbar missglückten Notlandung eines Transportflugzeugs in der Nähe der Stadt Rjasan in Zentralrussland – etwa 200 Kilometer südöstlich von Moskau – sollen mehrere Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen sein.

Mehrere Bilder und Videos, die in den sozialen Medien kursieren, deuten darauf hin, dass es sich bei der Maschine um eine Iljuschin Il-76 handelte.

Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium meldet, habe eine Triebwerksstörung während eines Trainingsflugs ohne Fracht die Besatzung dazu gezwungen, eine "Notlandung auf unwegsamem Gelände" anzustreben. Den Angaben zufolge wurde das Flugzeug beim Aufsetzen auf dem Erdboden "teilweise" zerlegt.

Ersten Berichten zufolge befanden sich neun oder zehn Personen an Bord. Zunächst hieß es in den Berichten russischer Medien, dass mindestens zwei Besatzungmitglieder ums Leben kamen, während sechs Überlebende in örtliche Krankenhäuser eingeliefert worden seien. Wenig später erklärten russische Behörden, dass vier Menschen ums Leben gekommen sind. Laut einem Bericht der Nachrichtegentur RIA Nowosti teilte die Regionalregierung mit: 

"Nach vorläufigen Informationen starben vier Menschen beim Aufprall des Flugzeugs in der Nähe der Michailowskoje-Autobahn in der Stadt Rjasan. Fünf weitere befinden sich mit unterschiedlich schweren Verletzungen in medizinischen Einrichtungen in der Stadt Rjasan. Sie erhalten die notwendige medizinische Hilfe."

Es gab keine Berichte über Verletzte oder Schäden an jeglicher Infrastruktur am Boden, da das Flugzeug offenbar auf einem Feld nahe der Autobahn aufsetzen sollte.

Die Maschine geriet nach dem Aufprall in Brand, doch das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, da zahlreiche Feuerwehrkräfte an der Absturzstelle im Einsatz waren.

Unbestätigten Berichten zufolge habe der Militärtransporter unmittelbar nach dem Start in Rjasan notlanden müssen und hätte sofort Feuer gefangen. Die Maschine sei in Rjasan demnach nur zum Auftanken zwischengelandet und solle eigentlich auf dem Weg von der Stadt Orenburg nahe der Grenze zu Kasachstan in die an der ukrainischen Grenze gelegene Stadt Belgorod gewesen sein. Doch diese Meldungen in einigen Telegram-Kanälen haben russische Behörden nicht bestätigt. RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf die offiziellen Angaben, dass nach "operativen Informationen, die demnach noch geklärt werden sollen", das Flugzeug nicht aus der Region Orenburg stammt.

Der Telegram-Kanal Baza meldete, dass eines der Triebwerke des Flugzeugs in Brand geraten war, bevor die Maschine die Notlandung unternahm.

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