Russland

Nach Appell an Merkel: Hauptstraße in einem russischen Dorf wird endlich repariert

Genau vor einem Jahr haben die Bewohner eines russischen Dorfes über die schlechten Zustände ihrer Hauptstraße geklagt und die damalige Bundeskanzlerin Merkel um Unterstützung gebeten. Hilfe aus Deutschland kam zwar nicht, doch die Straßenrenovierung soll bald starten.
Nach Appell an Merkel: Hauptstraße in einem russischen Dorf wird endlich repariertQuelle: www.globallookpress.com © Wolfgang Kumm

Wie lokale Medien berichten, sucht die regionale Verwaltung derzeit nach einem Bauunternehmer, der die Hauptstraße im Dorf Werchni Karbusch im Gebiet Omsk sanieren wird. Ausschreibungsschluss ist der 24. Juni. Zuvor hatten die Regionalbehörden 48,6 Millionen Rubel (umgerechnet rund 830.000 Euro) an Geldmitteln für die Reparaturarbeiten bereitgestellt. Diese sollen eine Woche nach Vertragsabschluss beginnen.

Die Hauptstraße in Werchni Karbusch wurde von deutschen Siedlern gebaut und befindet sich seit langem in einem bedauernswerten Zustand. Laut Medienberichten kann man die Straße nur in einem Geländewagen befahren oder in Gummistiefeln darauf gehen.

Im Sommer vergangenen Jahres hatten sich die Dorfbewohner über miserable Straßenverhältnisse zunächst bei russischen Behörden und dann bei der damaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel beklagt. Wenig später erhielten die Russlanddeutschen ein Antwortschreiben aus dem Bundeskanzleramt. Darin hieß es, es sei nicht die Aufgabe der Kanzlerin, sich in die Tätigkeit der lokalen Behörden eines anderen Landes einzumischen. Es wurde empfohlen, sich an den Internationalen Verband der Deutschen Kultur in Moskau zu wenden. Die Dorfbewohner zeigten sich damals trotzdem zufrieden, da sie eine begründete Antwort erhalten hätten.

Mehr zum Thema - Russische Dorfbewohner appellieren an Merkel: Reparieren Sie unsere Straßen!

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.