Russland will Inlandsflüge mit 1,15 Milliarden Euro unterstützen
Am Donnerstag hat Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin während einer Regierungssitzung den inländischen Fluggesellschaften finanzielle Unterstützung zugesagt. Ein Zuschuss von insgesamt etwa 100 Milliarden Rubel (umgerechnet gut 1,15 Milliarden Euro) aus dem Reservefonds der Regierung soll deren Ausgaben bei Binnenflügen teilweise kompensieren. Mischustin begründete diese Maßnahme mit der Notwendigkeit, den Flugverkehr vor dem Hintergrund der Sanktionen zu unterstützen:
"Die Branche steht vor ernsthaften Beschränkungen und Verboten, unter anderem auch im Hinblick auf Ersatzteillieferungen und die technische Wartung von Flugzeugen."
Diese Mittel seien dazu gedacht, die Ausgaben der Fluggesellschaften für Inlandflüge anteilig zu kompensieren und sollen für den Zeitraum von April bis Oktober gewährt werden. Damit hoffe die Regierung, einen Rückgang des Binnenflugverkehrs für die Urlaubssaison zu vermeiden, wie der Premierminister erklärte. Er sagte weiter:
"Wir rechnen damit, dass die Flugticketkosten für Dutzende von Millionen unserer Mitbürger erschwinglich bleiben."
Zuvor hatte Russlands Verkehrsminister Witali Saweljew am 6. April erklärt, dass Subventionen auf der Grundlage der Passagierzahlen erfolgen sollen.
Nach dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine am 24. Februar hatten die USA, Kanada, Großbritannien und die EU ihren Luftraum für Russland geschlossen und mehrere Sanktionen gegen russische Fluggesellschaften verhängt. Darunter ein Verkaufs-, Leasing- und Wartungsverbot für Flugzeuge sowie ein Verkaufsverbot für Ersatzteile. Russlands Regierung reagierte mit Plänen einer Verstaatlichung von geleasten Maschinen. Des Weiteren ordnete Präsident Putin an, den Passagieren gestrichener Flüge die Ticketkosten zu erstatten.
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