Russland

Putin: Russland wird Normalisierung des Lebens im Donbass erreichen

Wladimir Putin hat erklärt, Russland werde dafür sorgen, das Leben im Donbass zu normalisieren. Zu diesem Zweck werde Moskau konsequent handeln, sagte er und betonte, dass die Geschehnisse der letzten acht Jahre im Donbass Russland "gezwungen" hätten, eine Militäroperation einzuleiten.
Putin: Russland wird Normalisierung des Lebens im Donbass erreichenQuelle: Sputnik © Michail Tereschtschenko

Die jahrelange Tragödie im Donbass habe Russland gezwungen, eine besondere Militäroperation in der Ukraine einzuleiten. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Sendung von Rossija 24. Er fügte hinzu, dass Moskau konsequent handeln und eine Normalisierung des Lebens in der Region erreichen werde. Der russische Staatschef zeigte sich zuversichtlich, dass der Donbass dank Russland befriedet werden kann.

Russische Behörden sprechen seit dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine von einem erzwungenen Charakter dieser Militäraktionen. Vor einer Woche bezeichnete der russische Präsident die Geschehnisse in der Ukraine als Tragödie, betonte aber erneut, dass Russland keine Wahl hatte. Putin sagte, die Ziele der Operation seien "absolut klar und edel" – nämlich den Menschen im Donbass zu helfen. Seiner Meinung nach war ein Zusammenstoß mit Nationalisten in der Ukraine für Russland unvermeidlich.

Die Militäroperation begann am 24. Februar, wobei der russische Präsident die "Entmilitarisierung und Entnazifizierung" der Ukraine als Ziele nannte. Kiew verhängte das Kriegsrecht und brach die diplomatischen Beziehungen zu Moskau ab.

Am 25. März erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass die Aufgaben der ersten Phase der Sonderoperation im Großen und Ganzen abgeschlossen seien und es nun möglich sei, "die Hauptanstrengungen auf das Erreichen des Hauptziels zu konzentrieren: die Befreiung des Donbass". Am 19. April erklärte der Außenminister Sergei Lawrow, dass die nächste Phase der Operation eingeleitet worden sei. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sagte kurz vor Lawrows Erklärung, dass die "Schlacht um den Donbass" begonnen habe.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.