Russland

Corona-Abstandsregeln fallen in Russland weg

Russland hat weitere Lockerungen der Corona-Regeln präsentiert. Aufgrund sinkender Fallzahlen wird die soziale Distanz in Cafés, Kinos und anderen kulturellen Einrichtungen aufgehoben. Empfohlen bleiben weiterhin Maskenpflicht und Desinfektion in Innenräumen.
Corona-Abstandsregeln fallen in Russland wegQuelle: Sputnik © Alexander Krjaschew

Der russische Krisenstab meldete am Dienstag 97.333 neue Corona-Fälle (zum Vergleich: Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten binnen eines Tages 122.111 Neuinfektionen). Die Zahlen seien rückläufig, gibt die russische Verbraucherschutzbehörde Entwarnung. Die Inzidenz nehme in 75 Regionen Russlands ab, in sechs weiteren Regionen werde ein Anstieg verzeichnet. Aus diesem Grund fallen die Abstandsregeln als Empfehlung weg.

Nun müssen Theater, Konzertsäle, Kinos, Museen und Gastronomiebetriebe nicht mehr die Besucherzahl begrenzen. Das Tragen von Masken, das Fiebermessen an öffentlichen Orten und eine verstärkte Desinfektion in Innenräumen sind weiterhin erforderlich.

Laut der Behörde sind aktuell bis zu 95 Prozent der neuen Infektionsfälle auf die Omikron-Variante zurückzuführen.

Während früher Moskau und Sankt Petersburg die meisten Neuinfektionen verzeichneten, treten jetzt nur 10,7 Prozent der Gesamtfälle in den beiden Städten auf, hieß es von der Verbraucherschutzbehörde. Laut dem Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin normalisierte sich die Lage in der Hauptstadt mehr oder weniger. Es gebe zwar immer noch Ansteckungen, sie seien aber nicht mehr so kritisch wie früher.

Mehr zum Thema - Rückgang der Inzidenzwerte um das Dreifache: Bürgermeister Sobjanin lockert Beschränkungen in Moskau

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.