Russland

Sankt Petersburg: Drei Menschen nach Gastroskopie verstorben

Für drei Menschen aus Sankt Petersburg hat eine gewöhnliche Magenspiegelung tödlich geendet. Drei weitere Personen befinden sich in einem kritischen Zustand. Nun wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Bei den Verstorbenen wurde eine Bariumvergiftung festgestellt.
Sankt Petersburg: Drei Menschen nach Gastroskopie verstorbenQuelle: Gettyimages.ru © Westend61

In einem russischen Diagnosezentrum in Sankt Petersburg, in dem unter anderem Magenuntersuchungen durchgeführt werden, ist es zu einem fatalen Vorfall gekommen: Drei Patienten der Medizineinrichtung verstarben nach einer Gastroskopie.

Drei weitere Personen, bei denen ebenfalls in dem medizinischen Zentrum der Magen-Darm-Trakt untersucht worden war, liegen auf der Intensivstation.

Nun eröffnete der russische Ermittlungsausschuss ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung. Das Exekutivorgan Roszdravnadzor, das für die Überwachung und Kontrolle des russischen Gesundheitssystems zuständig ist, habe seinerseits eine Untersuchung eingeleitet, teilte die Behörde mit.

Bei den Verstorbenen wurde bereits eine Bariumvergiftung festgestellt. Daher wurden alle Kliniken angewiesen, die Verwendung von Barium als Kontrastmittel bei Röntgenaufnahmen auszusetzen. Das Komitee für Gesundheitswesen wörtlich:

"Sobald wir von dem Vorfall erfuhren, meldeten wir ihn sofort an Roszdravnadzor. Die Verwendung des Medikaments, das möglicherweise die Ursache sein könnte, wurde eingestellt."

Unterdessen bestätigte die Gesundheitsaufsichtsbehörde, dass das Zentrum untersucht werde. Das Komitee stellte klar, dass es verfrüht sei, Schlussfolgerungen über einen kausalen Zusammenhang zwischen der Gastroskopie und dem Tod von Patienten zu ziehen. Dies sei erst nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung möglich, hieß es weiter.

Zu den möglichen Todesursachen zählte die Gastroenterologin Tatjana Balalykina, dass die Patienten allergisch auf Barium reagiert hätten. Darüber hinaus sei die Qualität des Bariums wichtig. Es sei möglich, dass einige giftige Substanzen in das Kontrastmittel gelangt seien, so die Ärztin.

Die Endoskopieabteilung des Diagnosezentrums existiert seit dem Jahr 1988. In der Abteilung arbeiten sieben Ärzte für Endoskopie. Der Leistungskatalog umfasst die Untersuchung des oberen Magen-Darm-Trakts (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm), eine Chromoskopie ist ebenfalls möglich. Die Medizineinrichtung verkündet die umfangreiche praktische Erfahrung der Mitarbeiter, die moderne Ausrüstung und die Arbeitsabläufe in Übereinstimmung mit den neuesten medizinischen Anforderungen und globalen Standards.

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