Russland

Russland: Explosion im Bergwerk – 11 Todesopfer, Suche nach Vermissten dauert an

Nach einer Explosion in einem Kohlebergwerk im Gebiet Kemerowo in Russland gibt es elf Todesopfer und mehrere Verletzte. Das Schicksal dutzender Bergleute ist noch unbekannt. Das Unglück ereignete sich am Donnerstagmorgen.
Russland: Explosion im Bergwerk – 11 Todesopfer, Suche nach Vermissten dauert anQuelle: Sputnik © Igor Sarembo

Mindestens 45 Bergleute seien durch die Rauchentwicklung im Kohlebergwerk Listwjaschnaja in der Region Kemerowo verletzt worden, davon seien mehrere in einem kritischen Zustand, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das regionale Zentrum für Notfallmedizin. Die Betroffenen hätten Vergiftungsanzeichen durch Verbrennungsprodukte. Laut offiziellen Angaben gibt es derzeit mindestens elf Todesopfer.

Als Ursache des Unglücks wird Feuer nach einer Explosion in einem Lüftungsschacht in einer Tiefe von 250 Metern genannt. In der Kohlengrube befanden sich nach Angaben des Notfallministeriums 285 Menschen. 237 sollen an die Oberfläche gebracht worden sein, das Schicksal der verbliebenen Bergleute ist noch unbekannt. Die Evakuierung sei im Gange, ein Rettungshubschrauber sei unterwegs zum Einsatzort, schrieb der Gouverneur der Region Kemerowo auf Telegram.

Die regionale Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Der russische Präsident Wladimir Putin drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte. "Wir hoffen darauf, dass jene, die noch dort unter der Erde sind, gerettet werden können", sagte Peskow. Der Präsident habe rasche Hilfe für die Verletzten angewiesen.

Das Bergwerk Listwjaschnaja wurde im Oktober 2003 gegründet und ist als Teil des Unternehmens SDS-Ugol, eines der größten Kohlebergbauunternehmen in Russland, tätig.

Mehr zum Thema - Explosion und Brand in Pulverfabrik in russischer Region Rjasan: 16 Tote, 1 Schwerverletzter

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.