Russland

"Militärische Entwicklung der Ukraine" – Russisches Militär zu US-Manöver im Schwarzen Meer

Das russische Verteidigungsministerium hat über die Maßnahmen zur Kontrolle von US-Kampfschiffen im Schwarzen Meer Bericht erstattet. Die Aktivitäten der US-Marine seien ein destabilisierender Faktor in der Region, so das Ministerium.
"Militärische Entwicklung der Ukraine" – Russisches Militär zu US-Manöver im Schwarzen MeerQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski

In einer offiziellen Erklärung hat das Verteidigungsministerium Russlands über die Maßnahmen der russischen Schwarzmeerflotte zur Kontrolle der Aktivitäten der US-Marine in der Region berichtet. Die russischen Streitkräfte beobachten dem Bericht zufolge die Situation kontinuierlich. Das russische Verteidigungsministerium zeigte sich über die Anwesenheit mehrerer US-Kriegsschiffe in der Nähe der russischen Grenzen besorgt und unzufrieden.

Nach den Angaben der Schwarzmeerflotte Russlands befindet sich ab dem 30. Oktober der mit Lenkwaffen ausgerüstete Zerstörer USS Porter in den Gewässern des Schwarzen Meeres. Das Tankschiff John Lenthall und das Stabskraftschiff USS Mount Whitney waren am 3. und 4. November eingetroffen. Zwei strategische US-Kampfflugzeuge flogen am 6. November lediglich 100 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

Das Verteidigungsministerium Russlands wies demnach darauf hin, dass es sich um eine außerplanmäßige Aktion der US-Streitkräfte und die Bildung einer multinationalen Militärgruppierung in unmittelbarer Nähe der russischen Grenze handelt. Außerdem äußerte das Ministerium Befürchtungen in Bezug auf mögliche Pläne der Ukraine, mit Unterstützung der westlichen Partner eine Offensive im Südosten des Landes vorzubereiten:

"Diese Aktivitäten sind ein destabilisierender Faktor in der Schwarzmeerregion. Eines der Ziele ist die militärische Entwicklung des Territoriums der Ukraine."

In diesem Zusammenhang verwies Russland auf den geplanten Einsatz der US-Luftstreitkräfte sowie Truppen Bulgariens, Georgiens, Rumäniens, der Türkei und der Ukraine.

Bereits zuvor hatte sich der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu kritisch über die Anwesenheit der US-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer geäußert und vermutet, die USA würden versuchen, die russischen Streitkräfte und ihre Bereitschaft in der Region zu testen.

Mehr zum Thema - Sie wollen uns testen – Verteidigungsminister Schoigu zu US-Kriegsschiffen im Schwarzen Meer

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.