Russland: Einwohner von Sewastopol dürfen ohne QR-Code die Stadt nicht verlassen

Die Einwohner der Hafenstadt Sewastopol auf der Krim werden während der arbeitsfreien Woche in Russland nur nach Vorlage eines QR-Codes die Stadt verlassen dürfen. Touristen werden bei der Einreise in Sewastopol ebenfalls einen QR-Code vorlegen müssen.

Während der arbeitsfreien Woche in Russland vom 30. Oktober bis zum 7. November werden die Einwohner der Hafenstadt Sewastopol im Süden der Halbinsel Krim einen QR-Code vorlegen müssen, um die Stadt verlassen zu dürfen. Einen QR-Code erhalten russische Bürger nach einer Vollimpfung oder wenn sie vor kurzem genesen sind oder auf das Coronavirus negativ getestet wurden. Ein Nachweis, dass man sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, wird ebenfalls anerkannt. Allerdings muss zusätzlich ein negatives Testergebnis vorliegen.

Touristen und Krim-Bewohner werden ebenfalls nur nach Vorlage eines QR-Codes nach Sewastopol einreisen dürfen. Diese Maßnahme soll verhindern, dass russische Bürger die Hafenstadt während der arbeitsfreien Tage in größerer Anzahl besuchen.

Angesichts der kritischen COVID-19-Lage in Russland hat Präsident Wladimir Putin vom 30. Oktober bis zum 7. November arbeitsfreie Tage im Land verordnet. Alle Regionen erweitern demnach die Coronamaßnahmen. In Moskau sind vom 28. Oktober bis zum 7. November außer Lebensmittelgeschäften alle Läden und Einkaufszentren geschlossen. Restaurants und Bars dürfen Essen nur zum Mitnehmen anbieten. Theater und Kinos darf man nur nach Vorlage eines QR-Codes besuchen.

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