Russland

Hohe Corona-Zahlen: Moskauer Bürgermeister ordnet arbeitsfreie Tage an

Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin versucht, die angespannte Corona-Lage in den Griff zu bekommen. Am Donnerstag kündigte er arbeitsfreie Tage vom 28. Oktober bis 7. November an. Der Nicht-Lebensmittelhandel sowie die Gastronomie bleiben in dieser Zeit geschlossen.
Hohe Corona-Zahlen: Moskauer Bürgermeister ordnet arbeitsfreie Tage anQuelle: AFP © DIMITAR DILKOFF

Aufgrund der kritischen Corona-Lage werden in der russischen Hauptstadt vom 28. Oktober bis zum 7. November arbeitsfreie Tage eingeführt. Ein entsprechendes Dekret wurde am Donnerstag auf dem Portal des Bürgermeisters veröffentlicht. "Auch in Moskau entwickelt sich die Lage nach dem Worst-Case-Szenario. In den kommenden Tagen werden wir historische Höchstwerte bei COVID-19-Erkrankten erreichen", erklärte Sobjanin.

In diesen elf Tagen bleiben Nicht-Lebensmittelgeschäfte, Einkaufszentren, Cafés und Restaurants geschlossen. Auch Kultur-, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen sind untersagt. Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Lieferdienste dürfen ihre Tätigkeit fortsetzen. Auch Theater und Museen dürfen mit einer 70-prozentigen Auslastung und einem entsprechenden Nachweis von QR-Codes weiterarbeiten.

Ab dem 8. November 2021 dürfen Senioren ab 60 Jahren und Bürger mit chronischen Erkrankungen öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr kostenlos benutzen. Ausnahmen gelten für Geimpfte und Genesene. Zudem werden ab dem 8. November erneut QR-Codes auf Konzerten, Unterhaltungs-, Kultur- und Sportveranstaltungen eingeführt.

Für Schulen und Kindergärten wurden Ferientage angekündigt, für Studierende der Fernunterricht.

Auch die Behörden im Gebiet Moskau führten am Donnerstag dieselben Maßnahmen für denselben Zeitraum ein.

Russland hat in den vergangenen Wochen immer neue Höchstwerte bei den Corona-Zahlen verzeichnet. Spitzenreiter waren stets die Metropolen Moskau und Sankt Petersburg. In den letzten 24 Stunden starben laut offizieller Statistik 1.036 Personen mit dem Virus. Im selben Zeitraum wurden mehr als 36.339 neue Fälle gezählt.

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