Russland

Schachpartie in Sibirien endet mit Doppelmord

Was als gewöhnliches Schachspiel in Sibirien begonnen hatte, nahm eine dunkle Wendung und endete mit einem Doppelmord. Der Tat liegt männliche Eifersucht zugrunde. Der Täter wurde noch am Tatort festgenommen. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Schachpartie in Sibirien endet mit DoppelmordQuelle: Gettyimages.ru © invizbk

In der Stadt Kransnojarsk in Sibirien ist ein 29-jähriger Mann noch am Tatort festgenommen worden. Ihm wird Doppelmord vorgeworfen. Nach Angaben des Ermittlungskomitees der Region Krasnojarsk hat der Mann am 12. September zusammen mit seiner Partnerin das Treppenhaus seines Hauses betreten, wo zwei seiner Nachbarn Schach spielten. Zuerst habe er dem Spielgeschehen nur zugeschaut, dann aber sei es zu einem Streit zwischen ihm und den beiden Schachspielern gekommen. Der Mann will den Eindruck gehabt haben, dass einer der Spieler seiner Freundin "übermäßige Aufmerksamkeit" schenkte. Zum Tathergang erklärte die Behörde:

"Infolge des Streits nahm der Angreifer ein Messer und fügte beiden Opfern tödliche Stichwunden zu."

Eines der Opfer verstarb am Tatort, das andere wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo der Mann aber trotz Notversorgung seinen schweren Verletzungen erlag. Dem Täter drohen bis zu 20 Jahren Haft. Derzeit läuft die Ermittlung in deren Verlauf die zuständige Behörde Augenzeugen verhört. Zudem wurde eine Begutachtung durch Sachverständige angewiesen.

Im Juli hatte ein Mann in der Region Kransnojarsk seine Mutter bei einem Streit zu Tode geprügelt. Der Täter war geflohen, wurde aber am 10. September in einer anderen russischen Region verhaftet. Er soll in Kürze in die Region Kransnojarsk überstellt werden.

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