Russischer Inlandsgeheimdienst FSB nimmt im sibirischen Krasnojarsk zwei Terroristen-Anwerber fest

In der sibirischen Stadt Krasnojarsk hat der russische Föderale Sicherheitsdienst FSB zwei Anwerber der terroristischen Organisation für Monotheismus und Dschihad festgenommen. Die Terroristen sollen aus Zentralasien nach Russland gekommen sein.

Der russische Föderale Dienst für Sicherheit (FSB) hat im sibirischen Krasnojarsk zwei Anwerber der terroristischen Organisation Jama'at al-Tawhid wal-Jihad festgenommen. Aus dem Pressedienst der regionalen FSB-Abteilung hieß es:

"Zwei Bürger einer der Republiken der zentralasiatischen Region sind in die Regionalhauptstadt gekommen, um die terroristische Ideologie zu verbreiten."

Im August hatte der FSB mehr als 30 Mitglieder der Jama'at al-Tawhid wal-Jihad verhaftet. Nach Angaben des Pressedienstes handelte es sich sowohl um einfache angeworbene Mitglieder als auch um Gruppenführer. Der Einsatz fand in Moskau und in Städten in Sibirien und im russischen Fernen Osten statt.

Jama'at al-Tawhid wal-Jihad, Organisation für Monotheismus und Dschihad, war in Jordanien im Jahr 1999 für den Sturz der jordanischen Regierung gegründet worden. Der Führer der Organisation floh zuerst nach Afghanistan und später nach Irak. Im Jahr 2004 schwor er Osama bin Laden die Treue und nannte seine Organisation fortan "Al-Qaida im Irak".

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