Putin: Suspendierung russischer Paralympics-Athleten war Beweis für Einmischung der Politik in Sport
Im Vorfeld der Paralympischen Spiele in Tokio hat sich der russische Präsident Wladimir Putin am Montag per Videokonferenz mit einer Botschaft an russische Teilnehmer gewandt. Der russische Staatschef äußerte sich dabei unter anderem zur Suspendierung der russischen Paralympics-Athleten im Jahr 2016:
"Wir alle erinnern uns an die unfaire Suspendierung unserer Mannschaft bei den Spielen in Rio de Janeiro im Jahr 2016 und an unsere Enttäuschung über den völlig absurden Beschluss, die Mitgliedschaft des russischen Paralympischen Komitees im internationalen Komitee zu suspendieren. Dies ist vielleicht einer der überzeugendsten Beweise für eine direkte politische Einmischung in den Sport."
Der Präsident zeigte sich dennoch sicher, dass russische Paralympics-Athleten ihr einzigartiges sportliches Können bei Spielen in diesem Jahr zeigen würden. Außerdem betonte er, das ganze Land sei auf die Teilnehmer an den Paralympischen Spielen stolz:
"Ich bin mir sicher, dass Sie für sich selbst, für Ihre kleine Heimat und unser ganzes großes Land kämpfen werden. Und in Ihrem Herzen werden die Flagge und die Hymne Russlands sein."
Während der Videokonferenz nannte Putin die Paralympics einen Wettkampf von Menschen, "die den Gipfel mentaler Stärke erreicht haben, Schwierigkeiten verachten und unseren Verstand über menschliche Fähigkeiten auf den Kopf stellen".
Dem russischen Präsidenten zufolge bestehe das Ziel der Paralympischen Bewegung darin, die Welt zu inspirieren und zu beeindrucken.
Die nächsten Paralympischen Sommerspiele finden vom 24. August bis 5. September in der japanischen Hauptstadt Tokio statt. Mehr als zweihundert Athleten des russischen Paralympischen Komitees werden daran teilnehmen und in 19 Sportarten wetteifern.
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