Umfrage: Fast die Hälfte der Russen will "unter keinen Umständen" gegen COVID-19 geimpft werden
Der COVID-19-Impfstoff ist in Russland derzeit leichter erhältlich als in den meisten europäischen Ländern. In Moskau kann man sich sogar direkt in einem Einkaufszentrum am Roten Platz immunisieren lassen. Trotzdem geht die Impfkampagne in Russland nur schleppend voran. Eine Umfrage vom Forschungszentrum des Personalvermittlungsunternehmens Superjob hat ergeben, dass 42 Prozent der Bürger "unter keinen Umständen" gegen COVID-19 geimpft werden wollen. An der Umfrage, die vom 13. bis 14 Mai durchgeführt wurde, nahmen 1.600 nicht geimpfte Bürger über 18 Jahre teil.
Jeder fünfte Befragte (20 Prozent) sei allerdings bereit, sich zu immunisieren, wenn er danach ins Ausland reisen dürfte. Die Umfrage fand statt, nachdem Griechenland angekündigt hatte, mit Sputnik V geimpften Touristen die Einreise zu ermöglichen.
Für eine Impfung zu einem späteren Zeitpunkt sind 18 Prozent der Befragten bereit, 20 Prozent waren sich zum Zeitpunkt der Befragung noch unsicher. Männer erklärten häufiger als Frauen ihre Impfbereitschaft.
Eine weitere Umfrage des Lewada-Zentrums vom März hatte ergeben, dass 62 Prozent der Russen nicht bereit sind, sich mit Sputnik V impfen zu lassen. Die meisten Skeptiker sind demnach junge Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren.
Ende April sagte die stellvertretende Premierministerin Tatjana Golikowa, mehr als elf Millionen Menschen hätten sich schon mindestens einmal impfen lassen, 6,8 Millionen seien vollständig geimpft.
Russland hat drei COVID-19-Impfstoffe zugelassen, wobei Sputnik V der bekannteste ist. Der Impfstoff wurde inzwischen in 66 Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von 3,2 Milliarden Menschen registriert, zuletzt in Ecuador.
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