Russland

Wladimir Putin bei Siegesparade in Moskau: "Russland verteidigt konsequent das Völkerrecht"

Jeweils am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges über NS-Deutschland. Bei der traditionellen Militärparade in Moskau hat Präsident Wladimir Putin den Kriegsveteranen für deren Mut und Geisteskraft gedankt und erneut vor Versuchen der Geschichtsfälschung gewarnt.
Wladimir Putin bei Siegesparade in Moskau: "Russland verteidigt konsequent das Völkerrecht"Quelle: Sputnik © DMITRI ASTACHOW

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag bei einer Militärparade anlässlich des 76. Jahrestages des Sieges über NS-Deutschland den Kriegsveteranen und allen Landsleuten zum denkwürdigen Datum gratuliert. Putin sprach von einer kolossalen historischen Bedeutung des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg für die Geschicke der ganzen Welt und dankte den Veteranen für das "unsterbliche Beispiel von Einigkeit und Heimatliebe".

"Wir werden uns ständig daran erinnern, dass eben das sowjetische Volk diese würdevolle Heldentat vollbracht hat."

Der Präsident gedachte der Opfer des Krieges mit einer Schweigeminute. Danach erinnerte Putin daran, dass der vor 80 Jahren begonnene Krieg eine Unmenge von Leid gebracht habe, das man nie vergessen könne.      

"Es gibt keine Verzeihung und Rechtfertigung für diejenigen, die erneut aggressive Pläne schmieden."

Zugleich verwies der russische Staatschef darauf, dass man heutzutage versuche, vieles von dem Gedankengut der Nazisten wieder in Gebrauch zu nehmen. Es gehe nicht nur um Radikale und internationale Terroristen. Es gebe Versuche, die Geschichte umzuschreiben sowie Verbrecher zu rechtfertigen. Russland wisse allzu gut, wohin dies führe.

"Russland verteidigt konsequent das Völkerrecht. Dabei werden wir auch unsere nationalen Interessen fest schützen und die Sicherheit unseres Volkes gewährleisten. Die sichere Garantie dafür sind die heldenhaften Streitkräfte Russlands, die Nachfolger der Siegessoldaten und natürlich unsere gemeinsame Arbeit zur Entwicklung des Landes und zum Wohl der russischen Familien."

Bei der Heeresschau auf dem Roten Platz in Moskau marschierten mehr als 12.000 Armeeangehörige, Kadetten und Kräfte des Katastrophenschutzministeriums. An der Siegesparade beteiligten sich auch 190 Militärfahrzeuge, darunter Panzer und Raketenwerfer, 23 Hubschrauber und 53 Flugzeuge. Nach der Militärparade legte Putin zusammen mit seinem tadschikischen Amtskollegen Emomalij Rahmon am Grab des Unbekannten Soldaten an der Kremlmauer einen Blumenkranz nieder.

Mehr zum Thema - Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht Archiv über Befreiung Polens durch Rote Armee

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.