Australien verhängt wegen Krim-Brücke weitere Sanktionen gegen Russland
Am Dienstag hat das australische Außenministerium bekanntgegeben, Canberra habe gegen eine natürliche Person und vier Unternehmen aus Russland, die am Bau der Krim-Brücke beteiligt sind, Sanktionen verhängt. Die australische Außenministerin Marise Payne teilte auf der Webseite der Behörde in einer Erklärung mit:
"Australien hat gezielte finanzielle Sanktionen und Einreisebeschränkungen gegen eine russische Person und vier russische Unternehmen verhängt, die mit dem Bau und Betrieb einer Eisenbahnbrücke über die Straße von Kertsch verbunden sind."
Payne fügte hinzu, dass die Entscheidung über die Beschränkungen in Abstimmung mit Kanada getroffen wurde und im Einklang mit den Maßnahmen des Vereinigten Königreichs und der EU steht. In der Erklärung wird betont, dass auf der australischen Sanktionsliste über die Ukraine aktuell 168 natürliche und 52 juristische Personen verzeichnet sind.
Laut der Erklärung unterstützt Australien weiterhin die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Payne zufolge ist die Kertsch-Brücke ein Versuch, die russische Kontrolle über die angeblich illegal annektierte Halbinsel Krim zu festigen.
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