Nawalny in Prozess wegen Verleumdung eines Kriegsveteranen für schuldig befunden
Am 20. Februar ist Alexei Nawalny im Prozess wegen Verleumdung des russischen Weltkriegsveteranen Ignat Artemenko für schuldig befunden worden. Die Richterin verhängte ein Bußgeld in Höhe von 850.000 Rubel (rund 9.600 Euro). In seinem Abschlussplädoyer warf der Oppositionelle erneut den russischen Behörden Korruption vor und äußerte verbale Attacken:
"Ich glaube, dass ihr alle in der Hölle brennen werdet."
Das Verfahren wegen Verleumdung wurde bereits im Juli vergangenen Jahres eingeleitet. Jedoch wurde der Prozess wegen des mutmaßlichen Giftanschlags auf Alexei Nawalny und der darauffolgenden Behandlung in Deutschland ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Geldstrafe von rund 10.500 Euro für Nawalny, während die Verteidigung darauf bestand, den Fall einzustellen.
Heute fand bereits um 12.00 Uhr Ortszeit ein weiteres Verfahren in Bezug auf Nawalny statt. Das Moskauer Stadtgericht bestätigte in einem Berufungsverfahren das zuvor gefällte Urteil, wonach eine Bewährungsstrafe in eine Haftstrafe umzuwandeln ist. Die Haftdauer wurde jedoch um eineinhalb Monate verkürzt.
Mehr zum Thema - Berufung abgelehnt: Nawalny muss in Haft
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.