"Wir müssen unser Land schützen" – Russland weist Vorwürfe des Westens zu Nawalny zurück
Einen Tag nach Alexei Nawalnys Rückkehr nach Russland hat ein Gericht 30 Tage Haft gegen ihn verhängt. Dies löste im Westen prompt Empörung und neue Sanktionsdrohungen aus, sollte der Oppositionelle nicht sofort freigelassen werden. Seine Verhaftung und die Art und Weise, wie sie erfolgte, seien ein Verstoß gegen internationales Recht und die russische Verfassung.
Russland zeigt sich dagegen unbeeindruckt und sagt, dass es sich hierbei eindeutig um eine interne Angelegenheit handele, in der man keine Einmischung dulde.
Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der russischen Duma, macht deutlich:
"Heute wird Nawalny als ein Werkzeug von westlichen Geheimdiensten und dem US-Außenministerium verwendet. Jeder sollte verstehen, dass alles, was er macht, von ausländischen Staaten unterstützt wird. Unser Ziel ist es, ausländische Einmischung zu unterbinden. Und diejenigen, die die Politik dieser Staaten hier umsetzen. Wir müssen unser Land schützen."
Mehr zum Thema - Lawrow zur westlichen Kritik in Causa Nawalny: Werden keine diplomatische Rüpelhaftigkeit dulden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.