Russische Wirtschaft übersteht Pandemie vergleichsweise gut – Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt
Der wirtschaftliche Rückgang in Russland aufgrund der Corona-Krise wird in diesem Jahr rund vier Prozent betragen, was weniger ist als in anderen Ländern. Darauf wies der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Investitionsforum "Russland ruft!" hin. Er erklärte:
Die Rezession ist nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt zu beobachten, in der gesamten Weltwirtschaft. Was die russische Wirtschaft betrifft, so ist der Rückgang geringer als in anderen Volkswirtschaften, auch in den sogenannten entwickelten Volkswirtschaften.
Für das nächste Jahr wird ein Defizit von 4,2 Prozent prognostiziert, wobei für 2022 eine wirtschaftliche Verbesserung erwartet wird.
Putin betonte, dass die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen, die durch die Coronavirus-Krise geschädigt wurden, die Priorität für die russische Regierung sei. Er wies darauf hin, dass russische Unternehmer eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen der russischen Behörden, wie etwa Steuererleichterungen, Zuschüsse und Vorzugsdarlehen, zur Rettung von Arbeitsplätzen erhalten haben.
Der Präsident schlug vor, das Moratorium für geplante staatliche Inspektionen kleiner Unternehmen bis 2021 zu verlängern. Er hob hervor:
Auf diese Weise verringern wir sowohl die administrative als auch die steuerliche Belastung von Zehntausenden von Unternehmen, die Millionen unserer Bürger beschäftigen, und unterstützen die Arbeitsplätze und Einkommen der Menschen.
Er fügte hinzu, dass die russische Regierung weitere Schritte zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen umsetzen werde.
Putin stellte fest, dass es Russland trotz aller Herausforderungen in diesem Jahr gelungen sei, "die makroökonomische Stabilität aufrechtzuerhalten, Inflation zu verhindern und die Finanzmärkte des Landes zu stabilisieren". Die Krise habe die Investitionen in nationale Projekte nicht beeinträchtigt, fügte er hin.
Der russische Präsident rief außerdem zur Umsetzung eines gemeinsamen Plans für nationale Ziele auf und sagte, er sei "hinsichtlich der Entwicklung der russischen Wirtschaft recht optimistisch".
Mehr zum Thema - Wladimir Putin: Kein Corona-Lockdown in Russland geplant
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.