"Wir sehen darin keinen Sinn": Russlands Verbraucherschutz über möglichen Lockdown
Die Leiterin der russischen Verbraucherschutzbehörde Anna Popowa sagte am Dienstag bei der internationalen Konferenz "Pandemie 2020: Herausforderungen, Lösungen, Folgen" in Moskau, dass die russischen Behörden einen zweiten Lockdown und die Einschränkung der Wirtschaftstätigkeit trotz des drastischen Anstiegs der Neuinfektionen derzeit nicht in Erwägung ziehen. Popowa erklärte:
Ungeachtet dessen, dass die Zahl der Neuinfektionen steigt, geht es heute in Russland nicht darum, die Wirtschaft zu blockieren und die Tätigkeit bestimmter Unternehmen oder bestimmter Wirtschaftssektoren einzuschränken. Wir sehen darin keinen Sinn.
Zudem betonte sie, dass die russischen Gesundheitsbehörden breite Teile der Bevölkerung mit COVID-19-Tests erfassen. Nach offiziellen Angaben hat Russland mehr als 51 Millionen Tests durchgeführt.
Die Zahl von Neuinfektionen steigt in Russland weiter an. Am Dienstag meldete der Krisenstab zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, dass 14.231 Menschen in Russland erstmals positiv auf Corona getestet wurden. Das ist die höchste Zahl seit dem Ausbruch der Pandemie im März. Mit 4.573 Fällen innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden die meisten Neuinfektionen aus der Hauptstadt Moskau gemeldet.
Mehr zum Thema - Moskauer Bürgermeister: Keine zweite Corona-Welle in der Hauptstadt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.