Russland

Wladimir Putin fordert "nicht lästige" Maßnahmen im Kampf gegen COVID-19

Der Kampf gegen das neuartige Coronavirus geht in Russland weiter. Allein am Dienstag sind landesweit 8.232 neue SARS-CoV-2-Fälle registriert worden. Vor diesem Hintergrund hebt der russische Präsident Wladimir Putin die Wichtigkeit adäquater Schutzmaßnahmen hervor.
Wladimir Putin fordert "nicht lästige" Maßnahmen im Kampf gegen COVID-19Quelle: Sputnik © ALEXEI DRUSCHININ

Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Regierungssitzung am Dienstag die Behörden dazu aufgerufen, sich auf jedes mögliche Szenario der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus im Land gefasst zu machen. Den Erreger der Atemwegserkrankung COVID-19 nannte er einen "sehr gefährlichen, stillschweigenden und unauffälligen Gegner". Zugleich forderte der Staatschef nicht lästige, aber dennoch nutzvolle Maßnahmen im Kampf gegen die Infektion:

Zweifellos sind die Menschen der Masken, der sozialen Distanz, der Selbstisolation sowie der Einschränkungen in den Bildungsstätten und bei der Arbeit überdrüssig geworden. Ich verstehe sie sehr gut. Merkwürdigerweise fühlen und begreifen die Menschen bislang nicht immer – und glauben auch deswegen nicht immer –, dass die ganze Welt und wir in Russland mit einem sehr gefährlichen Gegner konfrontiert sind.

In diesem Zusammenhang sollten die Führungskräfte aller Ebenen die Menschen über die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen aufklären. Dies sollte allerdings sehr umsichtig und taktvoll geschehen. Man sollte die Menschen über die aktuelle Lage informieren und ihnen nicht lästige, aber dennoch notwendige Maßnahmen und Schutzmittel anbieten.

Inzwischen berichteten die russischen Gesundheitsbehörden am Dienstag von 8.232 neuen SARS-CoV-2-Fällen im ganzen Land gegenüber 8.135 am Vortag. Innerhalb von 24 Stunden starben landesweit 160 testpositive Patienten. Somit stieg die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit dem Ausbruch der Epidemie in Russland auf insgesamt 1.167.805. Im Zusammenhang mit der Krankheit COVID-19 starben landesweit 20.545 Menschen.

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