Russland

Startschuss für Sputnik V: Erster russischer Corona-Impfstoff geht in zivilen Umlauf

Die erste Tranche des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V wurde in zivilen Umlauf gebracht. Demnächst sollen erste Dosen des Vakzins in die Regionen Russlands geliefert werden, verlautete es am Dienstag aus dem russischen Gesundheitsministerium.
Startschuss für Sputnik V: Erster russischer Corona-Impfstoff geht in zivilen UmlaufQuelle: Reuters © Andrei Rudakow

Laut der Erklärung des Pressedienstes der Behörde wurden alle notwendigen Labortests des Präparats abgeschlossen, das am Moskauer Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie entwickelt wurde, teilte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

Das Vakzin mit dem Produktionsnamen "Gam-COVID-Vac Lyo", das inzwischen besser als Sputnik V bekannt ist, wurde als weltweit erster Impfstoff gegen das Coronavirus in Russland im August dieses Jahres registriert. Im Laufe seiner klinischen Tests löste die Impfung bei 100 Prozent der Probanden eine humorale und zellulare Immunantwort aus und verursachte bei keinem der Kriterien schwerwiegende unerwünschte Erscheinungen. Dabei lagen die Werte der virusneutralisierenden Antikörper bei geimpften Probanden um 1,4- bis 1,5-mal höher als die Antikörperwerte bei genesenen COVID-19-Patienten.

Zuvor hatte sich der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin zur möglichen Frist des Beginns der Massenimpfungen geäußert. Ihm zufolge könnte es bereits Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres so weit sein, wobei an erster Reihe die russischen Staatsbürger aus den Risiko-Gruppen geimpft werden sollen. Bis dahin sollte die Massenproduktion von Sputnik V laut Sobjanin bereits in vollem Gange sein.

Mehr zum ThemaFachmagazin The Lancet bestätigt: Sputnik V-Impfstoff produzierte bei allen Testpersonen Antikörper

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.