Russland

Transportpolizei führt Untersuchung im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalt von Nawalny durch

Die russische Transportpolizei hat eine Untersuchung im Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt des Bloggers Alexei Nawalny durchgeführt. Neben seinem Hotel wurden auch Orte entlang seiner Reiseroute inspiziert. Mehrere Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Transportpolizei führt Untersuchung im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalt von Nawalny durchQuelle: Sputnik © Vasily Batanov / RIA Novosti

Beamte der Abteilung für Ermittlungsanagement der Direktion für Verkehrswesen des Innenministeriums der Russischen Föderation haben im Sibirischen Föderalbezirk eine Voruntersuchung im Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt des Bloggers Alexei Nawalny durchgeführt. Das teilte die Pressestelle der Direktion für den Sibirischen Föderalbezirk mit.

Die Untersuchung wurde gemäß dem festgelegten Verfahren von der Staatsanwaltschaft für den westsibirischen Verkehr im Zusammenhang mit der Krankenhauseinweisung von Alexei Nawalny am 20. August in der Stadt Omsk eingeleitet. In Übereinstimmung mit den Anforderungen der Strafprozessordnung wurden alle Umstände des Vorfalls ermittelt.

Während der Inspektion wurde ein umfangreiches Paket von Untersuchungs- und operativen Maßnahmen ergriffen. Insbesondere wurden das Hotelzimmer, in dem der Blogger wohnte, und Teile des Gebiets entlang seiner Reiseroute inspiziert.

Mehr als 100 Gegenstände, die einen Beweiswert haben könnten, wurden beschlagnahmt. Außerdem wurden die Daten aus den Videoüberwachungssystemen analysiert. Es werden mehr als 20 verschiedene kriminaltechnische Untersuchungen (forensisch, biologisch, physikalisch und chemisch) durchgeführt. Bislang sind keine stark wirksamen oder narkotischen Substanzen nachgewiesen worden.

Mehr zum Thema - "Wer sollte davon profitieren? Sicherlich nicht Russland": Moskau kontert Vorwürfe im Fall Nawalny

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.