Russische Luftfahrtbehörde will ab 15. Juli internationalen Flugverkehr wieder zulassen
Die russische Luftfahrtbehörde hat vorgeschlagen, ab dem 15. Juli schrittweise wieder internationale Verbindungen zu ermöglichen. Laut einer Quelle der Nachrichtenagentur Interfax arbeiten mehrere große russische Fluggesellschaften daran, den Flugverkehr zu internationalen Zielen wieder aufzunehmen. Wichtige Voraussetzungen dafür sind der Rückgang der Corona-Zahlen sowie verbindliche Schutzmaßnahmen an Bord. Wie mehrere Medien berichteten, werden die Airlines zunächst 15 Länder anfliegen, unter anderem GUS-Staaten, einige EU-Länder, die Türkei, China und Südkorea. Charterflüge sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder starten dürfen. Diese Entscheidung liegt aber bei der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadzor. Ob der internationale Flugverkehr wieder aufgenommen wird, hängt außerdem davon ab, ob die jeweiligen Staaten Flüge aus Russland erlauben werden.
Darüber hinaus lockerte der russische Premierminister Michail Mischustin teilweise das im Zuge der Corona-Krise verhängte Ein- und Ausreiseverbot. Es dürfen wieder Ausländer nach Russland einreisen, wenn sie dort medizinisch versorgt werden oder Angehörige pflegen müssen. Auch Russen dürfen das Land verlassen, wenn sie im Ausland studieren, arbeiten oder sich in ärztliche Behandlung begeben wollen.
Laut einer Umfrage des Buchungsportals OneTwoTrip plant dieses Jahr ein Viertel der russischen Bevölkerung einen Heimaturlaub. Beliebte Urlaubsregionen sind vor allem die Krim, die Region Krasnodar, der Baikalsee und die Republik Altai. Nach Wiederaufnahme des internationalen Flugverkehrs wollen knapp 38 Prozent der Befragten nach Italien, Spanien und Griechenland reisen.
Russland hatte am 27. März aufgrund der Corona-Pandemie den internationalen Flugverkehr eingestellt. Ausnahmen gelten für Fracht- und Postflüge sowie Rückholflüge nach Russland.
Die Zahl der Corona-Infizierten beträgt in Russland (Stand: Dienstagmittag) 485.253. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6.142 testpositive Personen gestorben.
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