Russland

Berichte: Oberhaupt der Tschetschenischen Teilrepublik Kadyrow wegen Coronavirus im Krankenhaus

Ramsan Kadyrow, Oberhaupt der Teilrepublik Tschetschenien, soll sich Medienberichten zufolge mit dem Coronavirus infiziert haben. Er soll in ein Krankenhaus in Moskau eingeliefert worden sein. Offiziell wird dies bislang nicht bestätigt.
Berichte: Oberhaupt der Tschetschenischen Teilrepublik Kadyrow wegen Coronavirus im KrankenhausQuelle: Sputnik © Sergei Gunejew

Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt der Republik Tschetschenien, steht Berichten zufolge wegen Verdachts auf eine Corona-Infektion unter ärztlicher Aufsicht. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte die Meldung am Donnerstagnachmittag unter Berufung auf eine Quelle in Gesundheitskreisen. Die Nachrichtenagentur betonte, dass es hierfür bislang keine offizielle Bestätigung gibt. In den sozialen Netzwerken wurden außerdem Gerüchte verbreitet, dass Kadyrow mit einem Privatjet in die russische Hauptstadt gebracht worden sei. Er soll seit einigen Tagen krank sein.

Zunächst stand Kadyrow Behauptungen, dass das Coronavirus eine Gefahr darstellt, skeptisch gegenüber. Im März rief er die Bevölkerung auf, nicht in Panik zu geraten. Später führte er dennoch Ausgangsbeschränkungen ein. Laut offiziellen Statistiken gibt es in der Republik insgesamt 1.046 Corona-Infizierte.

In Russland haben sich bereits mehrere Politiker mit dem Coronavirus infiziert, darunter der inzwischen wieder genesene Ministerpräsident Michail Mischustin, der Bauminister Wladimir Jakuschew und die Kulturministerin Olga Ljubimowa. Auch Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow befindet sich noch im Krankenhaus.

Mehr zum ThemaNeue Berichte über Verfolgung von Homosexuellen in Tschetschenien - Ein Faktencheck

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.