Putin: "Wir brauchen außergewöhnliche Maßnahmen" – Insgesamt über 21.000 Testpositive in Russland
Über zwei Drittel der neuen Fälle wurden in Moskau und der Moskauer Region gemeldet. Die restlichen Fälle wurden in 50 Regionen des Landes registriert. Die Zahl der Todesfälle stieg in den letzten 24 Stunden um 22 auf 170, 18 davon in Moskau.
Präsident Wladimir Putin sprach am Dienstag über die Notwendigkeit "außergewöhnlicher Maßnahmen", um die Ausbreitung der Pandemie in Russland zu stoppen. Ihm zufolge leidet das Gesundheitssystem des Landes schon jetzt unter dem großen Druck.
Laut Gesundheitsbehörden hat die Pandemie in Russland noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. In den meisten Regionen des Landes gelten Sperrmaßnahmen. Die strengsten Vorgaben gelten in den besonders betroffenen Regionen sowie in Moskau.
Am Montag erst hatte die russische Hauptstadt die Maßnahmen weiter verschärft. Die Mehrheit der Betriebe und Baustellen wurden geschlossen. Alle Bürger, die sich mit Autos oder öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt bewegen, brauchen von Mittwoch an einen digitalen Ausgangsschein. Dieser wird in Form eines QR-Codes für Smartphones oder einer SMS zur Verfügung gestellt.
Währenddessen werden die Sperrmaßnahmen in einigen Regionen, in denen die Zahl der Infizierten niedrig ist, vorsichtig gelockert. So wurden in der Region Primorje im Fernen Osten Russlands Schulen mit einer geringen Anzahl von Schülern wieder geöffnet.
Mehr zum Thema - Coronavirus in Moskau: Drohne filmt menschenleere Stadt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.