"Der Westen hat ein unerträglich gutes Gewissen" – Journalist Dirk Pohlmann im Gespräch

Ukraine-Krieg, China-Konflikt oder der Krieg in Gaza: Der Westen hat zahlreiche politische Baustellen, die ihn vor immense Herausforderungen stellen. Bei all diesen Konflikten und Kriegen herrschen jedoch bei den politischen Eliten in den westlichen Staaten eine Ignoranz und Überheblichkeit vor, die kaum erträglich sind.

So sieht es der Journalist Dirk Pohlmann und erläutert im Gespräch mit Alexander von Bismarck, wie dieses "unerträglich gute Gewissen" an seine Grenzen gerät, da die Bevölkerungen die Narrative nicht mehr für bare Münze nehmen.

Im Interview geht es außerdem um die verlorene Fähigkeit, eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen und den Gegenüber als gleichberechtigten Gesprächspartner anzuerkennen. Dirk Pohlmann führt überdies aus, wie ein Konsens in der Gesellschaft hergestellt wird, wobei er sich auf den US-amerikanischen Sprachwissenschaftler Noam Chomsky bezieht. Des Weiteren werden auch aktuelle Themen wie das gescheiterte Attentat auf Donald Trump, die Entstehung einer multipolaren Weltordnung und der Zustand der Demokratie in Deutschland besprochen.

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