DER FEHLENDE PART: Sag mir, wo die Linken sind [S2 – E85]
Heute in der Sendung:
Die Partei Die Linke entstand im Jahr 2007 durch den Zusammenschluss der SPD-Abspaltung WASG und der PDS. Die PDS wiederum war die Nachfolgepartei der SED, der Sozialistischen Einheitspartei der DDR. In den neuen Bundesländern ist die Partei auch heute noch in allen Landesparlamenten vertreten. In Thüringen gelang es Bodo Ramelow vor zwei Jahren sogar, der erste linke Ministerpräsident zu werden. Als ihre zentralen Grundsätze nennt die Linkspartei „soziale, demokratische und friedensstiftende Reformen zur Überwindung des Kapitalismus“.
Eine prägende Rolle in der Partei nimmt auch nach seinem Rücktritt als Fraktionsvorsitzender, Gregor Gysi ein, der wie kein anderer seiner Genossen den Umgang mit den Medien beherrscht. Warum stagnieren die Umfrageergebnisse der Linken bei 9 Prozent? Sollten sich nicht mehr Menschen in ihren Belangen von der Partei vertreten fühlen? Jasmin Kosubek im persöhnlichen Gespräch mit Gysi.
Unter den jungen Generationen spielen Parteien eine immer geringere Rolle. Dies betrifft auch Die Linke, die einen besonders hohen Altersdurchschnitt hat. Doch es gibt auch Jugendliche die sich engagiert für linke Ziele einsetzen. Einen von diesen traf Jasmin Kosubek auf dem Fest der Linken in Berlin. Julius Zukowski-Krebs, Bundessprecher der parteinahen Linksjugend Solid, berichtet im Interview von den Erfolgen und Misserfolgen linker Nachwuchsarbeit.
RT-Reporter Anas Ouchen hat den Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch in der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau zum Gespräch getroffen. Bartsch spricht über das Verhältnis zu Russland, die Antwort der Linken auf die AfD und die spürbare Entfremdung mit den marginalisierten gesellschaftlichen Schichten.
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