
Song Contest 2026: Wien übernimmt aus Spargründen

Österreich steckt mitten in finanziellen Engpässen – die Staatskassen sind angespannt, und eigentlich ist niemand in der Stimmung für teure Partys. Dennoch wird Wien im kommenden Jahr den Eurovision Song Contest (ESC) ausrichten.
Die Entscheidung des ORF fiel nicht ohne Grund, denn Wien ist aus logistischer und finanzieller Sicht der kostengünstigste und sicherste Austragungsort angesichts der Proteste gegen Israel.
Nach dem Sieg von JJ in Basel steht fest, dass Österreich erneut Gastgeber des Musikwettbewerbs wird. Während Graz, Linz/Wels und Oberwart auf eine Bewerbung verzichteten, blieb der Wettbewerb um die Austragung zwischen Wien und Innsbruck.

Am Ende überzeugte die Bundeshauptstadt – unter anderem, weil sie bereits Erfahrung mit dem Event hat. Wien war in den Jahren 1967 und 2015 Austragungsort und kann auf erprobte Infrastruktur zurückgreifen.
Laut ORF-Insidern waren vor allem die logistischen Vorteile entscheidend: Der internationale Flughafen, die große Auswahl an Hotels sowie bestehende Veranstaltungsorte machten Wien zur kostengünstigeren Alternative. Innsbruck hätte deutlich höhere Investitionen erfordert.
Israel wird trotz massiver Proteste erneut am Wettbewerb teilnehmen und das internationale Teilnehmerfeld bereichern. Für Wien stellt dies eine große organisatorische Herausforderung dar. Rund 170 Millionen Fernsehzuschauer verfolgen den Musik-Contest weltweit.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig von der SPÖ zeigt sich erfreut über die Entscheidung und betrachtet die Austragung als große Chance für die Stadt, trotz der angespannten finanziellen Lage ein internationales Ereignis zu beherbergen.
Innsbrucks Bürgermeister zeigte Verständnis für die wirtschaftliche Argumentation, bedauerte aber die Niederlage.
Mit der Austragung des Eurovision Song Contest 2026 steht Wien vor einer logistischen Mammutaufgabe, bei der die Balance zwischen Prestige und Kosteneffizienz entscheidend sein wird.
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