Österreich

Massaker an Schule in Graz: Polizei bestätigt mindestens zehn Todesopfer (VIDEO)

An einer Schule im Grazer Stadtgebiet hat sich am Dienstagvormittag ein Amoklauf ereignet. Wie die Landespolizeidirektion nun bestätigt, sind mittlerweile zehn Menschen ums Leben gekommen. Aktuell sind Notaufnahme und Schockraum im Grazer Landeskrankenhaus stark überlastet.

Mehrere Teams der Spezialeinheit Cobra sind aktuell auf dem Weg zum Tatort.

Auf einer Toilette des BORG wurde der mutmaßliche Täter, ein Schüler, tot aufgefunden. Er galt als Mobbingopfer. Neben mindestens zehn Toten gibt es 28 Verletzte in Krankenhäusern, vier davon in kritischem Zustand. Einigen Opfern wurde in den Kopf geschossen.

In der Dreierschützengasse in Graz ist derzeit ein umfangreicher Polizeieinsatz im Gange, an dem neben mehreren Streifenwagen auch die Spezialeinheit Cobra beteiligt ist. Die genauen Hintergründe sind bislang unklar, doch laut Landespolizeidirektion gehe es nicht um eine "lose Drohung".

Nach Angaben der Polizei handelt es sich mutmaßlich um einen Amoklauf, verübt von einem Schüler des BORG in der Dreierschützengasse. Bestätigt ist bereits, dass es mehrere Schwerverletzte gibt – darunter sowohl Schüler als auch Lehrer.

Ein Augenzeuge berichtete gegenüber der Zeitung Heute, zwischen 30 und 40 Schüsse gehört zu haben. Demnach habe der Täter in zwei Klassenräume geschossen. Anschließend soll er sich auf einer Toilette selbst getötet haben. Das Schulgebäude wird derzeit evakuiert. 

Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Einsatzort zu umfahren und nicht zu betreten.

Grazer Bürgermeisterin spricht von "furchtbarer Tragödie"

Für Elke Kahr (KPÖ), die Bürgermeisterin von Graz, ist die tödliche Gewalttat an einer Schule mit mehreren Opfern eine "furchtbare Tragödie". Wie sie der APA mitteilte, war sie am späten Dienstagvormittag selbst vor Ort.

Kahr appellierte, dass der Unterricht in den nächsten Tagen zwar stattfinden solle, jedoch nicht der Lernstoff im Zentrum stehen dürfe.

"Das muss jetzt zuerst bewältigt werden. Das beschäftigt uns alle. Es muss Zeit dafür gegeben werden, um das zu verarbeiten."

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat in einer knappen Erklärung den Opfern des Amoklaufs sein Mitgefühl ausgesprochen:

Kurz nach 11:30 Uhr gibt die Polizei Entwarnung: "Die Lage ist unter Kontrolle. Es besteht keine weitere Gefahr", teilt die Polizei auf der Plattform X mit.

Nähere Informationen folgen …

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