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IS-Flagge in Wohnung des Täters gefunden: Villach-Attentat als Terrorakt bestätigt
Am Samstagnachmittag erschütterte ein brutaler Messerangriff die Stadt Villach im österreichischen Kärnten, bei dem ein 14-Jähriger sein Leben verlor und fünf weitere Menschen teils schwer verletzt wurden.
Unfassbar: Der Täter (23) sitzt lachend in der Innenstadt von Villach, hat gerade einen Menschen totgestochen. Möglicherweise hebt er hier auch noch den rechten Zeigefinger zum islamischen GrußFoto: SVS News Agency pic.twitter.com/vsQ2HijHai
— Marco Zon (@MarcoZon3) February 16, 2025
Der Täter, ein 23-jähriger Syrer, hatte offenbar ein klares terroristisches Motiv: Er wollte möglichst viele Menschen töten oder schwer verletzen. Ermittlungen ergaben, dass sich der junge Mann via Social Media radikalisiert hatte und eine IS-Flagge in seiner Wohnung sichergestellt wurde.
Radikalisierung über TikTok
Wie Quellen aus dem Verfassungsschutz berichten, folgte der Täter auf TikTok islamistischen Predigern, die ihn offensichtlich beeinflussten. Ähnlich wie der Planer des Taylor-Swift-Konzertanschlags, Beran A., radikalisierte sich Ahmad G. durch die sozialen Medien.
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Dabei soll er dem Islamischen Staat (IS) die Treue geschworen haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde eine IS-Flagge gefunden. Auch im internationalen Geheimdienstumfeld war der Mann bislang unbekannt, da er weder Vorstrafen hatte noch als Gefährder eingestuft wurde.
Am Tatort in der Innenstadt von Villach stach der Täter wahllos mit einem Klappmesser auf Passanten ein. Dabei traf er vor allem Unbeteiligte, darunter auch den 14-jährigen Jungen, der an seinen Verletzungen starb. Ein syrischer Essenslieferant fuhr den Täter mit seinem Auto nieder und verhinderte Schlimmeres. Er wurde als Held gefeiert, da er den weiteren Amoklauf des Täters stoppte. Laut Ermittlungen hatte Ahmad G. offenbar geplant, sich von der Polizei erschießen zu lassen.
Politische Reaktionen und Kritik
Die politische Reaktion auf den Vorfall war schnell und vehement. Innenminister Gerhard Karner betonte in einer Pressekonferenz die Notwendigkeit, entschlossen gegen den Täter vorzugehen, und kündigte "anlasslose Massenüberprüfungen" von Flüchtlingen an, insbesondere von Syrern und Afghanen, die in den letzten Jahren Schutzstatus erhalten hatten. Auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser forderte mehr Prävention, um solche Radikalisierungen zu verhindern.
FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisierte hingegen die politischen Reaktionen als "leeres Gerede" und forderte striktere Maßnahmen, darunter eine verschärfte Migrationspolitik und konsequente Abschiebungen krimineller Asylbewerber.
Wie lange will man unsere Bevölkerung noch für dumm verkaufen? Ich kann dieses Gerede der Einheitspartei von der „vollen Härte des Gesetzes“ nicht mehr hören: Dass einen Mörder die volle Härte des Gesetzes treffen müsste, ist für jeden normalen Menschen eine… pic.twitter.com/4jWS4B6jcK
— FPÖ (@FPOE_TV) February 16, 2025
Besonders empörte ihn die Reaktion von Bundespräsident Van der Bellen, der in seinen Aussagen den Mord fast verharmloste. In den sozialen Medien löste dies Entsetzen aus – ein X-User bemerkte: "Das klingt, als wäre es ein Unfall. Der Bursche wurde brutal ermordet."
Der Messerangriff in Villach, der für einen jungen Menschen tödlich endete und einige schwer verletzt hat, ist entsetzlich. Kein Wort kann das Leid, den Schrecken, die Angst ungeschehen machen. Meine Gedanken sind bei der Familie des verstorbenen Opfers und den Verletzten. (vdb)
— Alexander Van der Bellen (@vanderbellen) February 16, 2025
Die Ermittlungen zur genauen Motivation des Täters und der Frage, wie es zu seiner Radikalisierung kam, dauern an. Klar ist jedoch, dass dieser Messerangriff nicht nur die Stadt Villach in Trauer stürzt, sondern auch eine hitzige politische Debatte über den Umgang mit Radikalisierung und den Schutz der Bevölkerung entfacht hat.
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