Österreich

Bevölkerungszahlen 2025: Fast jeder Fünfte in Österreich ist Ausländer

Österreichs Bevölkerung wächst weiter, jedoch in geringerem Tempo als in den Vorjahren. Mit Jahresbeginn 2025 lebten 9.198.214 Menschen im Land – ein Anstieg um 0,4 Prozent. Besonders Wien hatte mit 1,1 Prozent das stärkste Wachstum, während Kärnten nur leicht zulegte und das Burgenland sogar einen minimalen Rückgang verzeichnete.
Bevölkerungszahlen 2025: Fast jeder Fünfte in Österreich ist AusländerQuelle: Gettyimages.ru © Lars Baron

Mit Beginn des Jahres 2025 zählte Österreich exakt 9.198.214 Einwohner. Das entspricht einem Zuwachs von 39.464 Personen oder 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Statistik Austria bekannt gab.

Damit setzt sich das Bevölkerungswachstum fort, wenn auch in geringerem Tempo als in den Jahren zuvor. 2023 hatte der Anstieg noch 53.978 Personen beziehungsweise 0,6 Prozent betragen.

Wien bleibt Wachstumsmotor

Die Bundeshauptstadt Wien verzeichnete mit einem Plus von 1,1 Prozent erneut das höchste Wachstum unter den Bundesländern. Hier lebten zu Jahresbeginn 2.028.399 Menschen. Im Gegensatz dazu fiel die Zunahme in Kärnten mit 0,1 Prozent äußerst gering aus, während das Burgenland als einziges Bundesland einen leichten Bevölkerungsrückgang von 0,04 Prozent hinnehmen musste.

Auch auf regionaler Ebene zeigt sich ein differenziertes Bild: Während in 57 politischen Bezirken die Bevölkerung wuchs, verzeichneten 37 Bezirke einen Rückgang. Die stärksten Zuwächse gab es in Sankt Pölten (+1,5 Prozent), Wiener Neustadt (+1,4 Prozent), Wien (+1,1 Prozent) und Graz (+0,9 Prozent). Den markantesten Rückgang erlitt die kleine Statutarstadt Rust mit einem Minus von 2,5 Prozent. Auch die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag (-1,0 Prozent), Güssing (-0,8 Prozent) sowie Gmünd, Lilienfeld, Murau, Hermagor und Waidhofen an der Thaya (-0,6 Prozent) verloren Einwohner.

Ausländeranteil steigt auf 20,2 Prozent

Parallel zum Bevölkerungswachstum ist der Anteil ausländischer Staatsbürger weiter gestiegen. Er liegt nun bei 20,2 Prozent, was 1.855.624 Personen entspricht. Im Vorjahr betrug dieser Wert noch 19,7 Prozent. Wien weist mit 36,4 Prozent nach wie vor den höchsten Ausländeranteil auf, gefolgt von Vorarlberg (20,9 Prozent) und Salzburg (20,8 Prozent). Am niedrigsten ist dieser Wert im Burgenland, mit 11,5 Prozent.

Das moderatere Wachstum der Gesamtbevölkerung sowie die ungleichmäßige Entwicklung zwischen den Regionen sind Ausdruck langfristiger demografischer Trends. Neben der Migration spielen auch Geburten- und Sterberaten sowie innerösterreichische Wanderungsbewegungen eine zentrale Rolle.

Die fortschreitende Urbanisierung führt dazu, dass insbesondere Wien und andere städtische Zentren weiterhin wachsen, während ländliche Regionen teils stagnieren oder schrumpfen.

Mehr zum Thema - "Gegen Sie liegt nichts vor" – Martin Sellner gelingt bei Testfahrt Einreise nach Deutschland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.