USA-Chef von Huawei: USA schaden sich nur selbst mit Angriffen auf uns
US-Beamte erklärten kürzlich, sie hätten Beweise dafür, dass der chinesische Telekommunikationsriese Huawei durch eine Hintertür Zugang zu Mobilfunknetzen in der ganzen Welt hat.
In der RT-Sendung Boom Bust war Andy Purdy, Chief Security Officer von Huawei Technologies USA, zu Gast, der die wachsenden Spannungen im 5G-Bereich und die Rolle des Unternehmens im internationalen Handel erörterte. Er sagte:
Wir begrüßen die Gelegenheit zwar, die Beweise zu sehen, doch muss man dies wirklich in einem breiteren Kontext einer anhaltenden geopolitischen Dynamik zwischen den USA und China betrachten.
Die Vereinigten Staaten hätten "große Probleme mit China und wollen China im Moment so sehr schaden, dass sie Amerika schaden werden, wenn sie versuchen, Huawei zu schaden. Und das ist wirklich eine Schande", so Purdy.
Der Sicherheitschef von Huawei USA fügte hinzu, dass es "ein großer Fehler" wäre, wenn Washington aus "unbekannten Gründen" beschließen sollte, US-Firmen den Verkauf von Huawei-Produkten zu verbieten.
Zuvor war die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi nach Europa gereist, um vor der angeblichen Bedrohung durch den chinesischen Telekommunikationskonzern zu warnen. Man dürfe die Privatsphäre der Bürger nicht zugunsten einiger Unternehmen preisgeben, so Pelosi.
Die Warnung klang wie blanker Hohn: Nach so gewaltigen Spionageskandalen wie Echelon und Prism wurde soeben erst ein weiterer US-Spionageskandal bekannt. Die CIA hatte zusammen mit dem BND heimlich ein Verschlüsselungsunternehmen gekauft und weltweit andere Staaten ausspioniert. Es scheint, als unterstellten die USA ihren strategischen Gegnern vor allem die eigenen Methoden. Und das ohne jeden Beweis.
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